Programm 2016

Zentraler Aktionszeitraum ist 8.-17. April 2016, doch auch davor und danach finden Veranstaltungen rund um Jakob Wassermanns Erzählung statt. Das Programm startete dank der großen Beteiligung von Kulturschaffenden, Institutionen und engagierten Bürgern bereits im Februar und endet mit einem letzten Termin im August.

Finden Sie unten ihre Wunschtermine mit den Kontaktdaten für die Reservierung.

Alternativ können Sie das Programmheft herunterladen:

Würzburg liest ein Buch 2016 (PDF)

oder online darin blättern:

www.wuerzburg-liest.de/programmheft/

Veranstaltungen nach der Aktionswoche:


JULI / AUGUST 2016


Dienstag, 5. Juli

Postmoderne Experimente: Wolf Haas
Fotis Jannidis im Rahmen der Ringvorlesung „Die Kunst des Erzählens“
19.30 Uhr, Toscana-Saal der Residenz
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Ein Hinweis auf die Ringvorlesung der Universität Würzburg, die sich mit der Kunst des Erzählens von der Antike bis zur Gegenwart befasst. Der Zusammenhang mit Jakob Wassermann liegt auf der Hand: Sein „Aufruhr um den Junker Ernst“ beschäftigt sich mit genau diesem Thema, das Wassermann auch in einem Buch „Die Kunst der Erzählung“ (1904) thematisiert.

Das Programm umfasst 13 Vorlesungen:

  • 12. April 2016 – Michael Erler: Damit große Taten nicht ohne Ruhm bleiben – Episches Erzählen: Homer und Herodot
  • 19. April 2016 – Jan Eric Heßler: Erzählen von der Vergangenheit bei griechischen Rednern
  • 26. April 2016 – Thomas Baier: Didaktisches Erzählen bei Seneca
  • 3. Mai 2016 – Christian Buhr: Erzählung und Weltwahrnehmung: Hartmanns von Aue Iwein
  • 10. Mai 2016 – Brigitte Burrichter: Die unbändige Lust am Erzählen: Francois Rabelais, Pantagruel und Gargantua
  • 24. Mai 2016 – Markus Hien: Historisch-soziologisches Erzählen: Lion Feuchtwanger
  • 31. Mai 2016 – Isabel Karremann: Lost in narration: Laurence Sternes Leben und Ansichten von Tristam Shandy, Gentleman
  • 7. Juni 2016 – Andrea Stiebritz: Der Bewusstseinsstrom als Ausdruck komischen Erzählens in James Joyces Ulysses
  • 14. Juni 2016 – Michael Storch: „Ich bin für volkstümliche Dichtung“ – Populäres Erzählen und didaktisches Kalkül in Alfred Döblins Berlin Alexanderplatz
  • 21. Juni 2016 – Christian Wehr: Pikareskes Erzählen und die Anfänge des lateinamerikanischen Romans
  • 28. Juni 2016 – Gerhard Penzkofer: Magischer Realismus in der lateinamerikanischen Literatur: Carpentier, Asturias, García Márquez
  • 5. Juli 2016 – Fotis Jannidis: Postmoderne Experimente: Wolf Haas
  • 12. Jui 2016 – Dieter Wrobel: Postmoderne Collage: Andreas Okopenko – Max Frisch – Klaus Modick

Dienstag, 12. Juli

Postmoderne Collage: Andreas Okopenko – Max Frisch – Klaus Modick
Dieter Wrobel im Rahmen der Ringvorlesung „Die Kunst des Erzählens“
19.30 Uhr, Toscana-Saal der Residenz
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Ein Hinweis auf die Ringvorlesung der Universität Würzburg, die sich mit der Kunst des Erzählens von der Antike bis zur Gegenwart befasst. Der Zusammenhang mit Jakob Wassermann liegt auf der Hand: Sein „Aufruhr um den Junker Ernst“ beschäftigt sich mit genau diesem Thema, das Wassermann auch in einem Buch „Die Kunst der Erzählung“ (1904) thematisiert.

Das Programm umfasst 13 Vorlesungen:

  • 12. April 2016 – Michael Erler: Damit große Taten nicht ohne Ruhm bleiben – Episches Erzählen: Homer und Herodot
  • 19. April 2016 – Jan Eric Heßler: Erzählen von der Vergangenheit bei griechischen Rednern
  • 26. April 2016 – Thomas Baier: Didaktisches Erzählen bei Seneca
  • 3. Mai 2016 – Christian Buhr: Erzählung und Weltwahrnehmung: Hartmanns von Aue Iwein
  • 10. Mai 2016 – Brigitte Burrichter: Die unbändige Lust am Erzählen: Francois Rabelais, Pantagruel und Gargantua
  • 24. Mai 2016 – Markus Hien: Historisch-soziologisches Erzählen: Lion Feuchtwanger
  • 31. Mai 2016 – Isabel Karremann: Lost in narration: Laurence Sternes Leben und Ansichten von Tristam Shandy, Gentleman
  • 7. Juni 2016 – Andrea Stiebritz: Der Bewusstseinsstrom als Ausdruck komischen Erzählens in James Joyces Ulysses
  • 14. Juni 2016 – Michael Storch: „Ich bin für volkstümliche Dichtung“ – Populäres Erzählen und didaktisches Kalkül in Alfred Döblins Berlin Alexanderplatz
  • 21. Juni 2016 – Christian Wehr: Pikareskes Erzählen und die Anfänge des lateinamerikanischen Romans
  • 28. Juni 2016 – Gerhard Penzkofer: Magischer Realismus in der lateinamerikanischen Literatur: Carpentier, Asturias, García Márquez
  • 5. Juli 2016 – Fotis Jannidis: Postmoderne Experimente: Wolf Haas
  • 12. Jui 2016 – Dieter Wrobel: Postmoderne Collage: Andreas Okopenko – Max Frisch – Klaus Modick

Freitag, 26. August

Flüchtlinge aus Syrien lesen aus „Der Aufruhr um den Junker Ernst“
16 Uhr, Universität Würzburg, im Zentrum für Sprachen, Matthias Lexer Weg 25 am Campus Hubland Nord.
Eintritt frei, um Anmeldung bis 22.08.2016 wird gebeten an Frau Popp-Orth unter popp@zv.uni-wuerzburg.de bzw. 0931/31 82059.
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Neun Monate lang besucht eine Gruppe von jungen Syrern das „Studienvorbereitende Programm zur Integration an die Julius-Maximilians-Universität “ – kurz SPIF. In intensiven Deutschkursen sollen sie auf ein Sprachniveau gebracht werden, das ihnen ein anschließendes Studium an der Universität Würzburg ermöglicht. Die jungen Menschen möchten mit der Beteiligung an der Aktion ihr Gelerntes zeigen und der Universität dafür danken, dass dieses Programm ins Leben gerufen wurde.

 

Bisherige Veranstaltungen:


Vor der Aktionswoche


Herbstfest für Interessenten
Freitag, 13. November 2015, 19 Uhr
Informationen zu „Würzburg liest ein Buch“ 2016 beim afternetwork im Kunsthaus Michel, Semmelstr. 42, Würzburg.

Lesung mit Mirjam Pressler
Dienstag, 8. Dezember 2015, 20 Uhr
„Grüße und Küsse an alle“. Die Geschichte der Familie von Anne Frank
David-Schuster-Saal des Shalom Europa, Valentin-Becker-Straße 11, 97072 Würzburg.

Würzburg liest ein Buch – Das Caritas Haus St.Hedwig liest mit
Freitag, 5. Februar 2016
15 Uhr, Haus St. Hedwig in Veitshöchheim, Cafeteria
An insgesamt 6 Terminen liest Elisabeth Schilling-Küng aus „Der Aufruhr um den Junker Ernst“ und kommt mit den Senioren über das Buch und Selbsterlebtes ins Gespräch. Zu Anfang jedes Termins wird ein kurzer Rückblick auf das bisher Gelesene gegeben, so dass ein Einstieg jederzeit möglich ist. Eintritt frei.

Würzburg liest ein Buch – Das Caritas Haus St.Hedwig liest mit
Freitag, 12. Februar 2016
15 Uhr, Haus St. Hedwig in Veitshöchheim, Cafeteria
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An insgesamt 6 Terminen liest Elisabeth Schilling-Küng aus „Der Aufruhr um den Junker Ernst“ und kommt mit den Senioren über das Buch und Selbsterlebtes ins Gespräch. Zu Anfang jedes Termins wird ein kurzer Rückblick auf das bisher Gelesene gegeben, so dass ein Einstieg jederzeit möglich ist. Eintritt frei.

Würzburg liest ein Buch – Das Caritas Haus St.Hedwig liest mit
Freitag, 19. Februar 2016
15 Uhr, Haus St. Hedwig in Veitshöchheim, Cafeteria
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An insgesamt 6 Terminen liest Elisabeth Schilling-Küng aus „Der Aufruhr um den Junker Ernst“ und kommt mit den Senioren über das Buch und Selbsterlebtes ins Gespräch. Zu Anfang jedes Termins wird ein kurzer Rückblick auf das bisher Gelesene gegeben, so dass ein Einstieg jederzeit möglich ist. Eintritt frei.

Würzburg liest ein Buch – Das Caritas Haus St.Hedwig liest mit
Freitag, 26. Februar 2016
15 Uhr, Haus St. Hedwig in Veitshöchheim, Cafeteria
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An insgesamt 6 Terminen liest Elisabeth Schilling-Küng aus „Der Aufruhr um den Junker Ernst“ und kommt mit den Senioren über das Buch und Selbsterlebtes ins Gespräch. Zu Anfang jedes Termins wird ein kurzer Rückblick auf das bisher Gelesene gegeben, so dass ein Einstieg jederzeit möglich ist. Eintritt frei.

Würzburg liest ein Buch – Das Caritas Haus St.Hedwig liest mit
Freitag, 4. März 2016
15 Uhr, Haus St. Hedwig in Veitshöchheim, Cafeteria
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An insgesamt 6 Terminen liest Elisabeth Schilling-Küng aus „Der Aufruhr um den Junker Ernst“ und kommt mit den Senioren über das Buch und Selbsterlebtes ins Gespräch. Zu Anfang jedes Termins wird ein kurzer Rückblick auf das bisher Gelesene gegeben, so dass ein Einstieg jederzeit möglich ist. Eintritt frei.

Vorlesewettbewerb
Einsendeschluss: 11. März 2016
Für Schülerinnen und Schüler von 11-20 Jahren in Würzburg und Umgebung. Weitere Informationen:www.wuerzburg-liest.de/vorlesewettbewerb/

Würzburg liest ein Buch – Das Caritas Haus St.Hedwig liest mit
Freitag, 11. März 2016
15 Uhr, Haus St. Hedwig in Veitshöchheim, Cafeteria
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An insgesamt 6 Terminen liest Elisabeth Schilling-Küng aus „Der Aufruhr um den Junker Ernst“ und kommt mit den Senioren über das Buch und Selbsterlebtes ins Gespräch. Zu Anfang jedes Termins wird ein kurzer Rückblick auf das bisher Gelesene gegeben, so dass ein Einstieg jederzeit möglich ist. Eintritt frei.

Jakob Wassermann und die Dichtung der Weimarer Republik
Montag, 14. März 2016
19 Uhr, VHS, Münzstr., Zi. 32
Vortrag von Michael Storch
Eintritt: 10 €. Anmeldung mit Kursnummer 72001sg unter Tel. 0931/355930.
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Jakob Wassermanns „Der Aufruhr um den Junger Ernst“ (1926) spielt nicht nur in der aufgewühlten Zeit des Dreißigjährigen Krieges, sondern ist auch in eine Zeit hineingeschrieben, die literarisch wie politisch höchst umkämpft war. Am Anfang der Beschäftigung mit Wassermanns historischer Novelle im Rahmen der Aktion „Würzburg liest ein Buch“ soll die Rekonstruktion der literarischen Szene der Weimarer Republik stehen.

Vorlesewettbewerb
Dienstag, 15. März 2016
16 Uhr, Theater am Neunerplatz, Adelgundenweg 2a
Vorlesen der von der Jury vorgegebenen Textpassagen. Zuschauer willkommen. Weitere Informationen zu Wettbewerb: www.wuerzburg-liest.de/vorlesewettbewerb/

Würzburg liest Jakob Wassermann
Mittwoch, 16. März 2016
16.30 Uhr, Seniorenwohnstift Sanderau des Bürgerspitals, Königsberger Str. 1.
Lesung und Gespräch. Hildegard Poschet stellt den Fürther Autor und seine Würzburg-Erzählung vor. Eintritt frei.

Jakob Wassermann, Thomas Mann und Gottfried Bermann
Donnerstag, 17. März 2016
19 Uhr, VHS, Münzstr., Zi. 11
Vortrag von Michael Henke
Eintritt: 10 €. Anmeldung mit Kursnummer 72006sg unter Tel. 0931/355930.
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Wassermanns optimistische Sichtweise in der Novelle vom „Junker Ernst“ steht in starkem Kontrast zu seiner tatsächlichen Sicht auf die Gegenwart seiner Zeit. Das dokumentiert seine 1921 erschienene Schrift „Mein Weg als Deutscher und Jude“, in der er zahlreiche Beispiele dafür anführt, dass gerade das deutsche Bürgertum in großer Mehrheit nicht bereit gewesen sei, beide Identitäten zu akzeptieren. Kein Wunder, gehörte doch die antisemitisch pointierte Literaturgeschichte von Adolf Bartels zur Grundausstattung gutbürgerlicher Bibliotheken. Auch Thomas Mann wollte die Botschaft nicht hören und leugnete in einem Brief an Wassermann den Befund unter Hinweis auf dessen literarischen Erfolg. Zwölf Jahre später lebten beide im Exil und waren mit dem opportunistischen Verhalten von Gottfried Bermann Fischer konfrontiert, das Wassermanns letzte Lebensmonate verdüsterte.

Schulwettbewerb
Frist zum Einreichen der Beiträge: Freitag, 18. März 2016
bei Antiquariat Osthoff, Martinstr. 19, 97070 Würzburg, Tel. 0931-572545, antiquariat.osthoff@t-online.de.
Informationen zum Schulwettbewerb:
www.wuerzburg-liest.de/schulwettbewerb/

Wer schreibt die schönste Junker-Ernst-Geschichte?
Einsendeschluss: 25. März 2016

Schreibwettbewerb der Gemeinde Güntersleben
Teilnahmebedingungen:
http://2016.wuerzburg-liest.de/schreibwettbewerb/
http://www.guentersleben.de/Startseite/Nachrichten/E21793.htm

20. Februar bis 16. April 2016

Rätsel-Rallye in Würzburger Buchhandlungen
Machen Sie mit bei der Rätsel-Rallye zur Städteleseaktion „Würzburg liest ein Buch“ und gewinnen Sie einen von 6 Buchgutscheinen im Wert von 50 €. Hier geht es zur Beschreibung.

Freitag, 1. April

Hexenwahn und Wirklichkeit
Vortrag von Dr. Margarete Klein-Pfeuffer
Schadenszauber, Hexentiere, rote Haare: Den Glauben an die Existenz von Hexen gab und gibt es zu jeder Zeit.
19 Uhr,
Wappensaal neben dem „Hexenturm“ der Universität Würzburg, Zwinger 32 (an der Neuen Universität).
Eintritt frei. Anmeldung bis 29.03.2016 per Mail an popp@zv.uni-wuerzburg.de bzw. 0931/31 82059.
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Die Universität Würzburg und der Kreisverband Würzburg der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) laden ein.

Schadenszauber, Hexentiere, rote Haare: Den Glauben an die Existenz von Hexen gab und gibt es zu jeder Zeit. Die Archäologin Dr. Margarete Klein-Pfeuffer, Kuratorin der Ausstellung „Hexenwahn in Franken“ 2015 im Knauf-Museum Iphofen, belegt durch archäologische, volkskundliche und historische Quellen diesen bis in unsere Alltagskultur nachwirkenden Aberglauben.

Montag, 4. April

Der Aufruhr um den Junker Ernst – historische Novelle oder utopisches Märchen?
Offener Lesekreis, Gesprächsleitung: Elisabeth Stein-Salomon.
19 Uhr, Buchhandlung Knodt. Anmeldung unter info@knodt.de oder 09 31 / 5 26 73.

Dienstag, 5. April

Lesung mit Thomas Kraft aus seiner Biografie Jakob Wassermanns
14-16 Uhr, Matthias-Grünewald-Gymnasium, Würzburg.
Nicht öffentlich!

Ein Abend mit Thomas Kraft und seiner Biografie Jakob Wassermanns
Lesung und Film
20 Uhr, Buchhandlung Dreizehneinhalb, Eichhornstr. 13 ½
Eintritt 6 €, um Anmeldung wird gebeten unter 0931-4652211 oder rottmann@dreizehn-einhalb.de.

Mittwoch, 6. April

Die Zentrale des Grauens – das Schloss der Bischöfe auf dem Berg
Führung von Dr. Helge Zöller
14 Uhr, Festung Marienberg, Fürstenbaumuseum, 2.Stock, Stadtgeschichtliche Abteilung, Treffpunkt Kassenraum. Eintritt und Führungsgebühr 6 €.
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Zur Zeit der Hexenverfolgung war der imposante Renaissance Bau der Festung Marienberg, der heute noch das Würzburger Stadtbild prägt, der Wohn- und Regierungssitz der Fürstbischöfe Julius Echter von Mespelbrunn (reg. 1573-1617) und seines Neffen, Philipp Adolf von Ehrenberg (reg. 1623-1631). In ihre Verantwortung fällt die Folter und Hinrichtung aberhunderter, unschuldiger Frauen, Männer und Kinder, die als „Hexenleut“ verbrannt wurden. Anhand bezeichnender Ausstellungsstücke wird die Führung durch Sammlung und Gebäude des Fürstenbaumuseums zur Spurensuche nach der historischen Wirklichkeit an einem der Orte des grausamen Geschehens.

Der Aufruhr um den Junker Ernst
Lesung im Atelier Lilo Emmerling
16 Uhr, Keesburgstraße 51a. Eintritt frei
Anmeldung unter mail@liloemmerling.de

Hexenverfolgung um 1620 in Stadt und Hochstift Würzburg – Wahrnehmung und Quellen
Vortrag von Dr. Robert Meier
19 Uhr, VHS, Münzstr., Zi. 33.
Eintritt: 10 €. Anmeldung mit VHS-Kursnr. 13006sg, Tel. 0931/355930.
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Das Bild von Fürstbischof Julius Echter von Mespelbrunn und seinen Nachfolgern als fanatische Hexenverfolger ist bis heute weit verbreitet. Vor kurzem sind Originalunterlagen eines Gerichts von damals aufgetaucht, die ein ganz anderes Bild zeichnen. Müssen die gängigen Einschätzungen revidiert werden? Der Vortrag stellt die neuen Quellen vor – unter Bezug auf Jacob Wassermanns „Junker Ernst“ im Kontext der Geschichte der Hexenverfolgung.

Dr. Robert Meier ist Archivar am Staatsarchiv Wertheim und Lehrbeauftragter an der Universität Würzburg.

Donnerstag, 7. April

Jakob Wassermanns „Faustina – Ein Gespräch über Liebe“
Lesung & Gespräch mit Frank Stößel
Teilnehmerzahl max.12. Anmeldung: frankstoessel@kabelmail.de. Eintritt frei.
14 Uhr, Feldhüterhäuschen am Hubland, Ecke Zeppelin/Hackstetterstraße.

Junker Ernst, Laudin und die anderen
Führung von Dr. Eva Pleticha-Geuder
Die Veranstaltung präsentiert zeitgenössische Drucke der Werke Jakob Wassermanns und anderer Fürther Autoren. Dauer ca. 1 Stunde.
17 Uhr, Zentralbibliothek am Hubland. Treffpunkt: Informationstheke.

Nächtlicher Rundgang mit dem Nachtwächter durch den Bischofssitz Philipp Adolf von Ehrenbergs
Mit anschließender Lesung des Nachtwächters im Innenhof der Festung aus dem „Aufruhr um dem Junker Ernst“.
21-22 Uhr, Festung Marienberg. Treffpunkt: Eingang Mainfränkisches Museum, Eintritt frei, Anmeldung erforderlich unter Tel. 97097780.

Illustration: Maria Martin

Illustration: Maria Martin


Aktionswoche 8.-17. April 2016


Freitag, 8. April

Hexenverfolgung im Mittelalter – Ausgrenzung von Minderheiten heute: Welche Parallelen gibt es?
Diskussion der Klasse TPD 10C und Lehrer Ernst Hümmer mit MdL Kerstin Celina
9.30 Uhr, Franz Oberthürschule, Berufsfachschule für Maschinenbau

Würzburg zu Zeiten Jakob Wassermanns (1873 bis 1934)
Vortrag von Willi Dürrnagel
14.30 Uhr, Matthias-Ehrenfried-Haus. Eintritt: 2 €.
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Der Referent wird das Stadtgeschehen Würzburgs zu Lebzeiten Wassermanns (1873 bis 1934) skizzieren. Es wird sich ein Portrait des Autors anschließen, der in Würzburg seine Militärzeit ableistete. Seine Buchwerke, die in seiner Zeit in hohen Auflagen erschienen, werden ebenfalls vorgestellt. Erfahren Sie mehr über die Zeit der Hexenverfolgungen in Franken.

Festakt zu „Würzburg liest ein Buch“ 2016
Kulturpreisträgerin Pauline Füg präsentiert einen neuen Spoken-Word-Text zur Städteleseaktion 2016 und moderiert den offiziellen Eröffnungsabend. Sie unterhält sich mit ihren Gästen Schirmherr OB Schuchardt, Sybille Linke und Hans Steidle. Zusammen mit Jörg Nellen verleiht sie die Preise des Schul- und Vorlesewettbewerbs. Mit musikalischer Begleitung durch die Sängerinnen Anja Stein, Nora Steuerwald und Lena Vogler und Kompositionen von Sun-a Beak, Johannes Kern, Wingel Pérez Mendoza und Annie Merrill unter der Leitung von Prof. Robert H.P. Platz.
19 Uhr, Stadtbücherei Würzburg.
Eintritt: 5 €. Karten unter Tel. 0931 / 373438.

Samstag, 9. April bis Samstag, 16. April

„Geschichten erzählen, das war sein Eins und Alles!“
Erzählen Sie mit!
Auf einem Tisch in der Stadtbücherei (im Marktbereich) liegt der Anfang einer Junker-Ernst-Geschichte für Sie bereit. Schreiben Sie, wie’s weitergeht. Lassen Sie Ihrer Fantasie freien Lauf! Es braucht nur ein kleines Stück zu sein, dann kommen die nächsten WürzburgerInnen und schreiben weiter. So entsteht Würzburgs „endlose“ Geschichte.
Stadtbücherei Würzburg

Samstag, 9. April

Literaturwanderung mit Lesungen aus „Der Aufruhr um den Junker Ernst“
Das Kulturforum Gerolzhofen lädt ein zu einer Tageswanderung ins Handthal mit Einkehr im Restaurant Stollburg.
10-17 Uhr, Wanderparkplatz Gerolzhofen. Verbindliche Anmeldung bis Sa. 02.04.16 unter: info@kulturforum-gerolzhofen.de.
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Hin- und Rückweg auf einfacher Strecke 20 km. Auf dem Fußweg begleiten die Wanderer die Erzählungen des Junkers und regen zum Nachdenken und Austauschen an. Weitere Informationen unter http://www.kulturforum-gerolzhofen.de/

Jakob Wassermann: Erzähler, Deutscher, Jude
Vortrag von Martin Menner
10-11.30 Uhr, Stadtbibliothek Ochsenfurt, Vortragsraum. Veranstalter: VHS Ochsenfurt. Eintritt: 5 €, ermäßigt 3 €.

Reader’s Corner: Der Aufruhr um den Junker Ernst
An sieben Terminen wird die vollständige Erzählung vorgelesen.
12-12.45 Uhr, Stadtbücherei Würzburg: Martin Menner liest Kapitel 1-4.
Weitere Termine: Mo 11.4, Di 12.4., Mi 13.4., Do 14.4., Fr. 15.4., Sa. 16.4. Eintritt frei.

Literaturexpress
Mitglieder des Autorenkreises Würzburg lesen in der Würzburger Straßenbahn aus „Der Aufruhr um den Junker Ernst“.
12-15 Uhr. Eintritt frei.

Lesung mit Aussicht
Eberhard Schellenberger, Wolfgang Salomon u.a. lesen aus „Der Aufruhr um den Junker Ernst“.
13 Uhr, BR-Hochhaus, Newsroom. Anmeldung erforderlich wegen begrenzter Teilnehmerzahl, Tel. 0931/571338 oder wsalomon@freenet.de. Eintritt frei.

Hexenverfolgungen in Würzburg
Stadtführung von Elena Bräutigam
14.30 Uhr, Treffpunkt: Am Dom.
Eintritt: 5,50 €. Anmeldung Matthias-Ehrenfried-Haus, Tel. 0931/38668700.
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Die Führung führt über Dom, Marktplatz und Rathaus zur Alten Mainbrücke und erhellt die Geschichte und die Hintergründe der 40 Jahre dauernden Hexenverfolgungen im Hochstift Würzburg. Wie verliefen die Prozesse, wo waren die „Hexen“-Gefängnisse und waren wirklich nur Frauen die Opfer? Diese und weitere Fragen sollen in dem spannenden Rundgang beantwortet werden.

Friedrich Spee und die „Cautio Criminalis“
Vortrag von Prof. Dr. Eric Hilgendorf im Rahmen des Universitätsprojektes „Globale Systeme und interkulturelle Kompetenz“.
18 Uhr, Alte Universtität, Domerschulstr. 16, HS 2.

Eine Stadt in Angst – Würzburg im Zeitalter des religiösen Extremismus (17. Jh.)
Führung von Dr. Hans Steidle
20 Uhr,Treffpunkt: Hexenturm bei der Neuen Universität am Sanderring.
Eintritt 9 €. Anmeldung mit VHS Kursnummer 11009sg unter Tel. 0931 / 355930.
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Jakob Wassermanns Novelle „Aufruhr um Junker Ernst“ schildert packend das angstbesetzte Würzburg zurzeit der Hexenverfolgungen und des Dreißigjährigen Krieges. Schauplätze dieser brutalen und entmenschlichten Zeit sind noch heute im Stadtbild präsent und werden in dem Rundgang durch das nächtliche Würzburg besucht. Dabei werden die historischen Stätten im geschichtlichen Kontext betrachtet und die jeweiligen Hintergründe des Geschehens an Ort und Stelle erhellt.

Sonntag, 10. April

Glauben heute zwischen Schwärmerei und Enthusiasmus. Was lernen wir aus „Der Aufruhr um den Junker Ernst“?
Gottesdienst
10 Uhr, Vineyard Gemeinde Würzburg

Jakob Wassermann: „Sie müssen alles berühren und zerstören“ – Das Gold von Caxamalca.
VISITee-Lesung mit Frank Stößel. Bereitstellung Induktiver Hörhilfen durch den Verein der Schwerhörigen Würzburg.
11 Uhr, TeeGschwendner Würzburg, Domstraße 19.
Eintritt frei. Wegen begrenzter Teilnehmerzahl Anmeldung erbeten bei TeeGschwendner Würzburg.

Film: Weltenbrand, oder: Christian Wahnschaffe, Teil 1
Stummfilm mit Klavierbegleitung. Regie: Urban Gad
11 Uhr, Central Programmkino
Eintritt 8,50 €, ermäßigt 7,50 €.
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D, 1920, 77 Min. Regie: Urban Gad,
Drehbuch: Hans Behrendt, Bobby E. Lüthge
Autor: Jakob Wassermann
Kamera: Max Lutze
Darsteller: Conrad Veidt, Reinhold Schünzel, Fritz Kortner u.a.

1905: Die erste russische Revolution bricht aus. Prunk und  Elend stoßen hart aufeinander. Christian Wahnschaffe, der Sohn eines reichen Fabrikanten, begegnet dem Führer der Anarchisten, Iwan Becker. Er führt den idealistischen Christian in seine Kreise ein und kann ihn für seine Ideen gewinnen. Aber die Tänzerin Eva Sorel, die ebenfalls zu den Anarchisten gehört und wichtige Geheimpapiere in Verwahrung hat, verrät ohne ihr Wollen die Bewegung. So wird die Revolution schon im Anfang erstickt. (Murnau Stiftung)

Zauberinnen sollt Ihr nicht am Leben lassen
Tanz- und Textperformance des Tanzraums Würzburg von Lisa Kuttner
Eine Annäherung an Theodata von Ehrenbergs Schicksal.
14 Uhr, Theater am Neunerplatz
Eintritt: 10 €, ermäßigt 5 €. Karten unter Tel. 0931 / 41 54 43.
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Wer könnten die Schwestern und Mütter, wer die Verbündeten von Theodata sein? Wo würde sie ein Zuhause finden? Was verbindet Frauen, die als Fremde, als Schutzlose nicht ganz in bestehende Gemeinschaften passten und passen? Gibt es einen roten Faden in der Verwirrung ihrer Macht und Ohnmacht? Diesen Mustern nachzuspüren führt über den Irrsinn des Hexenwahns hinaus sowohl in die Antike als auch in unsere Gegenwart.

Würzburg liest ein Buch – Das Haus für Kinder St. Hildegard liest mit
Führung im Mainfränkischen Museum zum Thema „Ritter & Burgen“
15 Uhr – Treffpunkt Feste Marienberg. Nicht öffentlich.
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Auf den Spuren des Junkers Ernst erkunden die Kinder das Leben und die Umstände der damaligen Zeit mit einer Führung auf der Feste Marienberg.

Martin Menner liest aus „Der Aufruhr um den Junker Ernst“
Lesung mit Musik aus der Zeit der Erzählung
17 Uhr, Schloss Rimpar. Eintritt: 5 €.
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Im Schloss Rimpar gibt es davor noch folgende kostenlose Angebote: 10 – 17 Uhr Großer Bücherflohmarkt im Schlosshof, 14.30 Uhr Führung durch Schloss Grumbach. 14 – 16 Uhr Die Schlossmuseen mit Archäologischem Museum, Bäckerei- und Trachtenmuseum, Maurer- und Zimmerermuseum sind geöffnet.

…erzählt Junker!
Lese- und Erzählerlebnis zum „Aufruhr um den Junker Ernst“ mit Karola Graf.
18-19.30 Uhr Eußenheim, St. Vitus Kapelle, Hauptstraße (B27).
Eintritt: 5 €.

Jakob Wassermanns „Der Aufruhr um den Junker Ernst“ in einer konzentrierten Bearbeitung von Rainer Appel
Mit Rainer Appel (Rezitation), Joachim Werner (Orgel) und Gästen aus der Flüchtlings-Unterkunft Würzburg (Rezitation in englisch und deutsch)
18 Uhr, Heiligkreuzkirche, Zellerau, Ecke Sedan- / Friedrichstraße
Eintritt frei, Spenden willkommen
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Literatur im Kirchenraum: Die lebendige und einfühlsame Rezitation des Schauspielers Rainer Appel wird ergänzt durch Orgelimprovisationen von Joachim Werner. Gäste aus der Flüchtlings-Unterkunft Würzburg wurden eingeladen, begleitet und gecoacht von Anna Nedrenco und Rainer Appel. Sie beteiligen sich an diesem Abend mit kurzen Rezitationen in deutscher bzw. englischer Sprache an der Städteleseaktion „Würzburg liest ein Buch“.

Der Aufruhr um den Junker Ernst
Dramatisierte Lesung des Romans von Norbert Bertheau und Nico Wolf, musikalisch bereichert durch die Sängerinnen Anja Stein, Nora Steuerwald und Lena Vogler mit Kompositionen von Sun-a Beak, Johannes Kern, Wingel Pérez Mendoza und Annie Merrill unter der Leitung von Prof. Robert H.P. Platz.
20 Uhr, theater ensemble, Frankfurter Str. 87. Eintritt 13 €, erm. 8 €, Karten unter 09 31 / 4 45 45 oder www.theater-ensemble.net
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Für diese Aufführung wurde der Text von Jakob Wassermann in den beschreibenden Passagen etwas gekürzt, ohne dass in den Handlungsablauf eingegriffen wurde. Auf diese Weise erlebt der Zuschauer in etwa 100 Minuten die ganze Erzählung, deren dramatisches Geschehen sich über vier Jahre erstreckt (1626-1629).

Aufruhr um Junker Ernst – frei erzählt
Würzburg liest ein Buch – Martin Hanns erzählt es …
20 Uhr, Chambinzky – Storykeller
Eintritt: 8 € ermäßigt 6 €. Karten unter 0931 / 51212.
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Ein Buch über einen Erzähler und die Macht des Erzählens – was böte sich mehr an, als diese Geschichte von einem Geschichtenerzähler vortragen zu lassen. Nicht vorgelesen, nicht auswendig rezitiert, sondern aus dem Moment frei nacherzählt kann der Zuschauer hier an einem Abend die Geschichte von Junker Ernst miterleben. Martin Hanns steht als Geschichtenerzähler in einer Tradition, die vielleicht so alt ist, wie die Sprache selbst. Vor genau 5 Jahren gründete er im Chambinzky die Veranstaltungsreihe „Storykeller“ in der monatlich gezeigt wird, dass das Geschichtenerzählen noch lebendig ist und immer neue Liebhaber gewinnt. Passend zum 5-jährigen Jubiläum dürfen die Freunde des Erzählens jetzt die Geschichte von Junker Ernst miterleben.

Montag, 11. April

Reader’s Corner: Der Aufruhr um den Junker Ernst
An sieben Terminen wird die vollständige Erzählung vorgelesen.
12-12.45 Uhr, Stadtbücherei Würzburg: Regina Krömer und Elisabeth Stein-Salomon lesen Kapitel 5-6.
Weitere Termine: Di 12.4., Mi 13.4., Do 14.4., Fr. 15.4., Sa. 16.4. Eintritt frei.

Junker Ernst erzählt – Die Minis des Kinder- und Jugendclubs „Alle 9e“ lesen die Geschichten in der Geschichte
Leitung: Wolfgang Salomon
16 Uhr, Theater am Neunerplatz, Adelgundenweg 2a. Eintritt frei.

Der Triumph der Jugend – Die Maxis des Kinder- und Jugendclubs „Alle 9e“ lesen das letzte Kapitel des „Junker Ernst“
Leitung: Heike Mix
17.30 Uhr, Theater am Neunerplatz, Adelgundenweg 2a. Eintritt frei.

Bändigung von Religion durch das Recht – auch aus aktuellem Anlass
Vortrag von Prof. Dr. Eric Hilgendorf im Rahmen des Universitätsprojektes „Globale Systeme und interkulturelle Kompetenz“
18 Uhr, Alte Universität, Domerschulstr. 16, HS 2

Der Aufruhr um den Junker Ernst
Lesung von Martin Menner
18.30 Uhr, Justizvollzugsanstalt. Nicht öffentlich!

Friedrich Spee – religiöser Aufklärer und Poet
Vortrag von Dr. Hans Steidle
19.30 Uhr, VHS, Münzstr., Zimmer U 3
Eintritt 10 €. Anmeldung mit Kursnummer 11007sg unter Tel. 0931 /355930.
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Friedrich Spee wird in Jakob Wassermanns Novelle „Aufruhr um Junker Ernst“ als christliche Lichtfigur im vom Hexenwahn befallenen Würzburg dargestellt. Der Jesuit hatte zwar tatsächlich in Würzburg drei Jahre lang studiert und mit seinem bahnbrechenden Werk „Cautio Criminalis“ fundamentale Kritik am massenhaften „Hexenmord“ geübt, allerdings spielte er nicht die ihm in der Novelle zugeschriebene Rolle. Sein Handeln war in die Zeit der erbitterten Glaubens- und Machtkriege des 17. Jh. eingebettet und stellte den Versuch dar, ein alternatives Christentum aufzuzeigen und zu leben. Dieser Lebensversuch soll in dem Vortrag erhellt werden und in Bezug zu Wassermanns Figur des Jesuitenpaters Friedrich Spee gesetzt werden.

Film: Jeder für sich und Gott gegen alle – Kaspar Hauser
Regie: Werner Herzog
20.30 Uhr, Central Programmkino. Eintritt 6,50 €, ermäßigt 5,50 €.
Schulvorstellungen nach Vereinbarung: kino@central-programmkino.de
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BRD 1974, 109 Min., FSK: ab 12, Regie: Werner Herzog
Drehbuch: Werner Herzog
Kamera: Jörg Schmidt-Reitwein
Darsteller: Bruno S, Walter Ladengast, Brigitte Mira, Herbert Achternbusch, Enno Patalas, Alfred Edel, Willy Semmelrogge u.a.

An Hand authentischer Dokumente aus dem 19. Jahrhundert erzählt Werner Herzog die Passionsgeschichte des Außenseiters Kaspar Hauser: 1829 in Nürnberg als sprach- und entwicklungsgestörtes Findelkind aufgefunden, wird der Junge zum Studienobjekt für Ärzte, Pädagogen und Theologen, erfährt die Erziehungs- und Eingliederungsversuche der Biedermeiergesellschaft, verharrt jedoch in skeptischer Distanz zu seiner neuen Umwelt, bis er 1833 einem ungeklärten Mord zum Opfer fällt. Mit beeindruckender stilistischer Konsequenz und radikalem Erkenntniswillen beschreibt der Film den Prozess der Zivilisation als gefährliche Gratwanderung, die soziale Integration als Identitäts- und Phantasieverlust. Einerseits unschuldiges Naturkind, andererseits ein apokalyptischer Visionär, der die Widersprüche seiner Umgebung sensibel wahrnimmt und schmerzvoll durchlebt, wird der Held (herausragend verkörpert vom Laiendarsteller Bruno S.) zur tragischen Symbolfigur der Moderne im Spannungsfeld zwischen rationalem Nützlichkeitsdenken und abgründiger Existenzangst. (Internationales Filmlexikon)

Dienstag, 12. April

Der Aufruhr um den Junker Ernst
Lesung mit Karola Graf für die 8. Jahrgangsstufe
vormittags, Balthasar Neumann Gymnasium Marktheidenfeld, Theaterraum

Reader’s Corner: Der Aufruhr um den Junker Ernst
An sieben Terminen wird die vollständige Erzählung vorgelesen.
12-12.45 Uhr, Stadtbücherei Würzburg: Barbara Hofmann und Cornelia Boese lesen Kapitel 7-8.
Weitere Termine: Mi 13.4., Do 14.4., Fr. 15.4., Sa. 16.4. Eintritt frei.

Reader’s Corner in der Buchhandlung Knodt
Schaufenster-Lesung aus „Der Aufruhr um den Junker Ernst“
15 Uhr, Buchhandlung Knodt.
Eintritt frei.

Begegnung mit der guten Lenette
Charlotte Breyer stellt die Ziehmutter des Junker Ernst in den Mittelpunkt ihrer Lesung.
16.30 Uhr, Seniorenwohnstift Sanderau des Bürgerspitals, Königsberger Straße 1 in der Sterenstube. Infos: 0931-7956-0, Eintritt frei.

Müssen Hexen brennen?
Das Gespräch zwischen Spee und Gropp anhand von fiktiven Geheimdokumenten. Mit Martin Menner und Daniel Osthoff.
Amtsgericht, Bibliothek im Ziviljustizzentrum im 2. Stock, Ottostr. 5
17 Uhr. Eintritt frei, mit Eingangskontrolle.

Lion Feuchtwanger und Arthur Miller – Kritiker ihrer Zeit durch historischen Rückgriff
Vortrag von Michael Henke
19 Uhr,
VHS, Münzstr. Zi. 33
Eintritt 11 €. Anmeldung mit Kursnummer 72008sg unter Tel. 0931 / 355930.
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Am 30. Oktober 1947 folgte Bertolt Brecht der Vorladung eines Ausschusses des US-Parlaments, der sich mit angeblichen „unamerikanischen Aktivitäten“ beschäftigte. Einen Tag später verließ Brecht die USA, es war eine gut geplante Flucht. In dieser Zeit schrieb Brechts Freund Lion Feuchtwanger das Theaterstück „Wahn oder der Teufel in Boston“. Darin beschäftigte er sich mit Hexenverfolgungen in Pennsylvania Ende des 17. Jh., aber der Gegenwartsbezug auf die sogenannte „McCarthy-Zeit“ war unverkennbar. Während das Stück 1949 in Frankfurt Premiere feierte, bekam das US-Publikum erst 1953 die Übersetzung zu lesen. Da hatte sich jedoch bereits Arthur Miller des gleichen Stoffes angenommen und „The Crucible“ veröffentlicht und am Broadway zur Aufführung gebracht. 1954 erschien die deutsche Übersetzung mit dem Titel „Hexenjagd“. Während Millers Stück zum literarischen Kanon für den Schulunterricht wurde, geriet Feuchtwangers Bearbeitung weitgehend in Vergessenheit.

Anders sein – Angenommen werden
Diese Thematik wird in der Lesung entsprechender Textauszüge aus Jakob Wassermanns Novelle im Gespräch aufgegriffen und mit der aktuellen gesellschaftlichen Situation in Würzburg/Deutschland in den Blick genommen
19 Uhr, Kolping-Center Mainfranken im Foyer, Kolpingplatz 1. Eintritt frei

Damit große Taten nicht ohne Ruhm bleiben. Episches Erzählen: Homer und Herodot
Michael Erler im Rahmen der Ringvorlesung „Die Kunst des Erzählens“
19.30 Uhr, Toscana-Saal der Residenz
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Ein Hinweis auf die Ringvorlesung der Universität Würzburg, die sich mit der Kunst des Erzählens von der Antike bis zur Gegenwart befasst. Der Zusammenhang mit Jakob Wassermann liegt auf der Hand: Sein „Aufruhr um den Junker Ernst“ beschäftigt sich mit genau diesem Thema, das Wassermann auch in einem Buch „Die Kunst der Erzählung“ (1904) thematisiert.

Das Programm umfasst 13 Vorlesungen:

  • 12. April 2016 – Michael Erler: Damit große Taten nicht ohne Ruhm bleiben – Episches Erzählen: Homer und Herodot
  • 19. April 2016 – Jan Eric Heßler: Erzählen von der Vergangenheit bei griechischen Rednern
  • 26. April 2016 – Thomas Baier: Didaktisches Erzählen bei Seneca
  • 3. Mai 2016 – Christian Buhr: Erzählung und Weltwahrnehmung: Hartmanns von Aue Iwein
  • 10. Mai 2016 – Brigitte Burrichter: Die unbändige Lust am Erzählen: Francois Rabelais, Pantagruel und Gargantua
  • 24. Mai 2016 – Markus Hien: Historisch-soziologisches Erzählen: Lion Feuchtwanger
  • 31. Mai 2016 – Isabel Karremann: Lost in narration: Laurence Sternes Leben und Ansichten von Tristam Shandy, Gentleman
  • 7. Juni 2016 – Andrea Stiebritz: Der Bewusstseinsstrom als Ausdruck komischen Erzählens in James Joyces Ulysses
  • 14. Juni 2016 – Michael Storch: „Ich bin für volkstümliche Dichtung“ – Populäres Erzählen und didaktisches Kalkül in Alfred Döblins Berlin Alexanderplatz
  • 21. Juni 2016 – Christian Wehr: Pikareskes Erzählen und die Anfänge des lateinamerikanischen Romans
  • 28. Juni 2016 – Gerhard Penzkofer: Magischer Realismus in der lateinamerikanischen Literatur: Carpentier, Asturias, García Márquez
  • 5. Juli 2016 – Fotis Jannidis: Postmoderne Experimente: Wolf Haas
  • 12. Jui 2016 – Dieter Wrobel: Postmoderne Collage: Andreas Okopenko – Max Frisch – Klaus Modick

Dienstag, 12. April bis Freitag, 6. Mai

Ausstellung der Wettbewerbsposter aus dem Schulwettbewerb
Foyer der Sparkasse Mainfranken Würzburg, Hofstraße

Mittwoch, 13. April

Reader’s Corner: Der Aufruhr um den Junker Ernst
An sieben Terminen wird die vollständige Erzählung vorgelesen.
12-12.45 Uhr, Stadtbücherei Würzburg: Muchtar Al Ghusain und Rainer Appel lesen Kapitel 9 – 10.
Weitere Termine: Do 14.4., Fr. 15.4., Sa. 16.4. Eintritt frei.

Begegnung mit der guten Lenette
Charlotte Breyer stellt die Ziehmutter des Junker Ernst in den Mittelpunkt ihrer Lesung.
15 Uhr, Seniorenwohnstift Frauenland des Bürgerspitals, Eingang über Dürerstraße 12 im Speisesaal. Infos: 0931-32254-0, Eintritt frei

Würzburg liest ein Buch – Das Haus für Kinder St. Hildegard liest mit
15.30 Uhr – Haus Für Kinder ST. Hildegard
Nicht öffentlich
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Das Haus für Kinder St. Hildegard präsentiert in seinen Räumlichkeiten die Ergebnisse, die innerhalb der Projektwoche  „Zauberer, Hexen, Ritter & Burgen“ in Anlehnung an das Buch „Der Aufruhr um den Junker Ernst“ von JAKOB WASSERMANN erarbeitet wurden. Unter anderem wird ein kleines selbst erarbeitetes Theaterstück von den Kindern aufgeführt, die Ergebnisse der Schreibwerkstatt der Schulkinder  werden vorgelesen und die kreativen Arbeiten der Kindergartenkinder ausgestellt.

Der Aufruhr um den Junker Ernst
Eine gekürzte Fassung der Erzählung „Der Aufruhr um den Junker Ernst“ (erstellt von Martin Menner) wird „am Stück“ vorgelesen.
15-17.30 Uhr, wunschlos glücklich cafe, Bronnbachergasse 22 R
Eintritt frei.

Der Aufruhr um den Junker Ernst
Lesung mit Martin Menner
19 Uhr, Ochsenfurt, Buchhandlung am Turm
Eintritt 8 €.

Warum der „Aufruhr um Junker Ernst“? Jakob Wassermanns Novelle zwischen historischer, politischer und dichterischer „Wahrheit“
Akademieabend von Dr. Hans Steidle
18-21.30 Uhr, Domschule Würzburg, Am Bruderhof 1.
Eintritt 20 €, ermäßigt 14 € (inkl. Führung und Imbiss mit Getränk). Anmeldung unter Tel. 0931/38 64 31 11.
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Warum schrieb der jüdisch-fränkische Autor Wassermann 1926, 300 Jahre nach der Würzburger Hexenverfolgung, darüber die Novelle „Aufruhr um Junker Ernst“? Darin findet man Anklänge an diesen massenhaften Justizmord und die grauenvolle Atmosphäre in der Stadt. Mehr interessierte den Autor scheinbar der Werdegang des fiktiven Bischofsneffen Ernst, eines begnadeten Erzählers, der Menschen für sich einnimmt, nur nicht den fanatischsten Hexenverfolger. Ein offenes Ende steht in Kontrast zur Geschichte. Der Historie und der Dichtung gilt dieser Akademieabend: Nach einem geführten Rundgang zum Würzburg um 1600 folgt ein Vortrag zur Novelle und ihrer Botschaft.

Der Aufruhr um den Junker Ernst
Puppentheaterstück
Koproduktion der Theaterwerkstatt mit dem piccolo teatro espresso. Puppenbau und Spiel: Thomas Glasmeyer. Regie: Thomas Lazarus.
20 Uhr, Theaterwerkstatt. Karten: 0931/59400 oder www.theater-werkstatt.com. Eintritt: 13 €, ermäßigt 10 €.
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Während des Aufführungszeitraums sind Zusatzvorstellungen für Schulklassen (bis 60 Personen) am Vormittag möglich. Für größere Gruppen können auch außerhalb dieses Zeitraums Vorstellungen in Schulen gebucht werden.

Würzburg zur Zeit der Hexenverfolgung. Angst und Misstrauen haben die Bewohner der Stadt fest im Griff. Wer einmal der Hexerei beschuldigt wird, dem sind Folter und Tod auf dem Scheiterhaufen so gut wie sicher. In dieser finsteren Zeit macht ein junger Mann von sich reden, der das Volk als Geschichtenerzähler in seinen Bann zieht: Junker Ernst, der Neffe des Fürstbischofs. (Es dauert es nicht lange, bis die halbe Stadt, ja selbst der alternde Bischof seinem Charme verfallen sind. Doch damit kommt er der heiligen Inquisition in die Quere, die eine solche Störung ihres blutigen Geschäfts nicht dulden kann…)
Thomas Glasmeyer (Puppenbau und Spiel) und Thomas Lazarus (Regie) übertragen in ihrer Adaption des Roman von Jakob Wassermann über die Kraft der Phantasie dessen komplexe
Psychologie in einprägsame Bilder.

Aufruhr um Junker Ernst – frei erzählt
Würzburg liest ein Buch – Martin Hanns erzählt es …
20 Uhr, Theater Sommerhaus im Rathaus Sommerhausen.
Eintritt 14 €, ermäßigt 10 €. Infos und Karten: www.theater-sommerhaus.de
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Ein Buch über einen Erzähler und die Macht des Erzählens – was böte sich mehr an, als diese Geschichte von einem Geschichtenerzähler vortragen zu lassen. Nicht vorgelesen, nicht auswendig rezitiert, sondern aus dem Moment frei nacherzählt kann der Zuschauer hier an einem Abend die Geschichte von Junker Ernst miterleben. Martin Hanns steht als Geschichtenerzähler in einer Tradition, die vielleicht so alt ist, wie die Sprache selbst. Vor genau 5 Jahren gründete er im Chambinzky die Veranstaltungsreihe „Storykeller“ in der monatlich gezeigt wird, dass das Geschichtenerzählen noch lebendig ist und immer neue Liebhaber gewinnt. Passend zum 5-jährigen Jubiläum dürfen die Freunde des Erzählens jetzt die Geschichte von Junker Ernst miterleben.

Donnerstag, 14. April

Reader’s Corner: Der Aufruhr um den Junker Ernst
An sieben Terminen wird die vollständige Erzählung vorgelesen.
12-12.45 Uhr, Stadtbücherei Würzburg: Claudia Schneider und Jürgen Lenssen lesen Kapitel 11 – 12.
Weitere Termine: Fr. 15.4., Sa. 16.4. Eintritt frei.

Begegnung mit der guten Lenette
Charlotte Breyer stellt die Ziehmutter des Junker Ernst in den Mittelpunkt.
15 Uhr, Cafeteria der „Miravilla“, Seniorenanlage am Hubland. Eintritt frei

Literatur am Nachmittag – Der Aufruhr um den Junker Ernst
Lesung
15-16 Uhr, Hätzfelder Bücherstube, Wenzelstr. 5. Eintritt frei.

Aufruhr um Junker Ernst – frei erzählt
Würzburg liest ein Buch – Martin Hanns erzählt es …
Eine Veranstaltung der Stadtbücherei und der Buchhandlung Schöningh, Kitzingen
19 Uhr, Stadtbücherei Kitzingen.
Eintritt 5 €. Reservierung unter 09321 / 26729-0.
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Ein Buch über einen Erzähler und die Macht des Erzählens – was böte sich mehr an, als diese Geschichte von einem Geschichtenerzähler vortragen zu lassen. Nicht vorgelesen, nicht auswendig rezitiert, sondern aus dem Moment frei nacherzählt kann der Zuschauer hier an einem Abend die Geschichte von Junker Ernst miterleben. Martin Hanns steht als Geschichtenerzähler in einer Tradition, die vielleicht so alt ist, wie die Sprache selbst. Vor genau 5 Jahren gründete er im Chambinzky die Veranstaltungsreihe „Storykeller“ in der monatlich gezeigt wird, dass das Geschichtenerzählen noch lebendig ist und immer neue Liebhaber gewinnt. Passend zum 5-jährigen Jubiläum dürfen die Freunde des Erzählens jetzt die Geschichte von Junker Ernst miterleben.

Würzburg liest ein Buch – Das Haus für Kinder St. Hildegard liest mit
Nicht öffentlich.
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Literarischer Streifzug zum Thema „Hexenverfolgung“ in Würzburg mit unserem Stadtführer Thomas Krönert für alle interessierten Eltern und Erzieher der Kita Haus für Kinder St. Hildegard.

Der Aufruhr um den Junker Ernst
Lesung
19.30 Uhr, Katholische Öffentliche Bücherei, Theilheim. Eintritt frei.

Jakob Wassermann: Erzähler, Deutscher, Jude
Ein biographischer Abend zu Jakob Wassermann von Martin Menner
20 Uhr, Theater am Neunerplatz.
Eintritt: 12 €, ermäßigt 8 €. Reservierung unter 0931/415443.
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Jakob Wassermann (1873 – 1934) gilt als einer der bedeutendsten deutschen Schriftsteller seiner Zeit. Einer Epoche, die auch geprägt ist durch Namen wie Thomas Mann, Stefan Zweig, Hermann Hesse, Hugo von Hofmannsthal.
Wodurch die Zeit außerdem bestimmt war und was Jakob Wassermann in seinem Arbeiten beeinflusste, beschreibt Martin Menner in seinem Vortrag. Anhand von ausgewählten Textstellen zeigt er zudem, wie viel Autobiografisches in der Novelle „Der Aufruhr um den Junker Ernst“ steckt.
Und weil Martin Menner Schauspieler ist, verspricht der Abend sowohl informativ, als auch unterhaltsam zu werden.

Freitag, 15. April

Hexenverfolgung im Mittelalter – Ausgrenzung von Minderheiten heute: Welche Parallelen gibt es?
Diskussion den Klassen B12S, B12 W2, F12s3 und Lehrer Arnulf Amon mit MdL Kerstin Celina
9.30 Uhr, Staatliche FOS/BOS Würzburg, Mozartstr. 9

Reader’s Corner: Der Aufruhr um den Junker Ernst
An sieben Terminen wird die vollständige Erzählung vorgelesen.
12-12.45 Uhr, Stadtbücherei Würzburg: Michael Henke liest das 13. Kapitel.
Weiterer Termin: Sa. 16.4. Eintritt frei.

Hexenverfolgungen in Würzburg
Stadtführung von Elena Bräutigam
15-16.30 Uhr, Treffpunkt: Am Dom (Hauptportal).
Eintritt: 5,50 €. Anmeldung erforderlich unter Tel: 0931 386 68 700 oder me-haus@bistum-wuerzburg.de. Mindest-Teilnehmerzahl: 20 Personen.
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Die Führung führt über Dom, Marktplatz und Rathaus zur Alten Mainbrücke und erhellt die Geschichte und die Hintergründe der 40 Jahre dauernden Hexenverfolgungen im Hochstift Würzburg. Wie verliefen die Prozesse, wo waren die „Hexen“-Gefängnisse und waren wirklich nur Frauen die Opfer? Diese und weitere Fragen sollen in dem spannenden Rundgang beantwortet werden.

Jakob Wassermann – Facetten einer deutsch-jüdischen Schriftsteller-Existenz
Vortrag von Prof. Dr. Gunnar Och (Erlangen) im Rahmen des Universitätsprojektes „Globale Systeme und interkulturelle Kompetenz“
16 Uhr, Alte Universität, Domerschulstr. 16, HS 2

Lesung mit Aussicht
Dr. Pia Beckmann, Marion Schäfer-Blake und Wolfgang Salomon lesen aus „Der Aufruhr um den Junker Ernst“
17 Uhr, Festung Marienberg, Fürstenbaumuseum 1.Stock, Thüngenstube.
Eintritt 3 €. Anmeldung erforderlich wegen begrenzter Teilnehmerzahl (unter 0931/571338 oder wsalomon@freenet.de).

Hexenbilder
Teil 1: Die nackten Hexenbilder des Hans Baldung Grien (* 1484/85; † 1545) – ein Fall berechtigter Zensur im Museum? Vortrag von Frau Dr. Dela-Madeleine Halecker, Europa-Universität Viadrina, Frankfurt (Oder)
Teil 2: Malle Babbe, die Hexe von Haarlem – An was ein Strafrechtler so bei dem Gemälde des niederländischen Barockmalers Frans Hals denkt. Vortrag von Prof. Dr. Dr. Uwe Scheffler, Europa-Universität Viadrina
18-20 Uhr (c.t.), Alte Universität, Domerschulstr. 16, HS 2

Brandmale
Das ‚Verzeichniß‘ der in Würzburg verbrannten ‚Hexen-Leut‘, aus heutiger Sicht ein Mahnmal gegen Verfolgung und Vernichtung, dient dem Autorenkreis Würzburg als Rahmen für eigene Texte.
19 Uhr, Kunsthaus Michel, Semmelstraße 42. Eintritt frei, Spende zugunsten der Flüchtlingshilfe erbeten.
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Es lesen: Ulrike Sosnitza, Barbara Wolf, Erhard Löblein, Hans-Jürgen Beck. Improvisationen am Klavier: Erhard Löblein.

Jakob Wassermann und der Aufruhr um den Junker Ernst in Bildern
Lichtbildvortrag von Willi Dürrnagel über Jakob Wassermann und das Leben in Würzburg zur Zeit des Junker Ernst.
19 Uhr, Liborius-Wagner-Bücherei, Kardinal-Döpfner-Platz 5. Eintritt frei.
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Im Herbst 1925 und Winter 1925/1926 schrieb Jakob Wassermann die historische Novelle „Der Aufruhr um den Junker Ernst“. Sie erschien im Frühjahr 1926 im Berliner S. Fischer Verlag und behandelt die Jahre der Hexenverbrennungen im Würzburger Raum. Willi Dürrnagel spricht über den jüdischen Autor Jakob Wassermann und das Leben in Würzburg zur Zeit des Junker Ernst.

Hexenritt mit literarischen Überraschungen
Lesung mit Musik, präsentiert von Simone Barrientos, Michael Henke, Leander Sukov und anderen
19 Uhr, Die Kemenate Ochsenfurt, Kolpingstr. 10, Ochsenfurt
Eintritt frei, Spende willkommen

Aufruhr um Junker Ernst – frei erzählt
Würzburg liest ein Buch – Martin Hanns erzählt es …
19.30 Uhr, Veitshöchheim, Bücherei im Bahnhof.
Eintritt 6 €, Vorverkauf unter 0931-98 00 825.
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Ein Buch über einen Erzähler und die Macht des Erzählens – was böte sich mehr an, als diese Geschichte von einem Geschichtenerzähler vortragen zu lassen. Nicht vorgelesen, nicht auswendig rezitiert, sondern aus dem Moment frei nacherzählt kann der Zuschauer hier an einem Abend die Geschichte von Junker Ernst miterleben. Martin Hanns steht als Geschichtenerzähler in einer Tradition, die vielleicht so alt ist, wie die Sprache selbst. Vor genau 5 Jahren gründete er im Chambinzky die Veranstaltungsreihe „Storykeller“ in der monatlich gezeigt wird, dass das Geschichtenerzählen noch lebendig ist und immer neue Liebhaber gewinnt. Passend zum 5-jährigen Jubiläum dürfen die Freunde des Erzählens jetzt die Geschichte von Junker Ernst miterleben.

Der Aufruhr um den Junker Ernst
Puppentheaterstück
Koproduktion der Theaterwerkstatt mit dem piccolo teatro espresso. Puppenbau und Spiel: Thomas Glasmeyer. Regie: Thomas Lazarus.
20 Uhr, Theaterwerkstatt. Karten: 0931/59400 oder www.theater-werkstatt.com. Eintritt: 13 €, ermäßigt 10 €.

Der Junker Ernst und das weiße Fräulein von Rottenbauer
Lesung mit Martin Menner
20 Uhr, stahl.lehrmann, Architekturbüro, Am Schloß 3, Rottenbauer
Eintritt frei, Spenden willkommen.

Der Aufruhr um den Junker Ernst
Theatralisches Schattenspiel von und mit Marion Neuendorf
20 Uhr, Buchhandlung ErLesen, Matterstockstraße 22
Eintritt 7 €. Anmeldung unter 2999499.

Samstag, 16. April

Reader’s Corner: Der Aufruhr um den Junker Ernst
An sieben Terminen wird die vollständige Erzählung vorgelesen.
12-12.45 Uhr, Stadtbücherei Würzburg: Burkard Hose liest Kapitel 14 und eine Jugendtheatergruppe unter der Leitung von Heike Mix das Schlusskapitel der Erzählung. Eintritt frei.

Fabulieren HEUTE: Der Junker, die Dichterin, der Trommler
Nora Gomringer (Ingeborg Bachmann-Preis 2015) und Philipp Scholz lesen und vertonen Wende-Scheitel-Nabelpunkte des „Aufruhrs um den Junker Ernst“ und erwecken die Erzählung zwischen den Zeilen.
18 Uhr, Stadtbücherei. Eintritt: 12 €. Karten unter Tel. 0931 / 37 34 38.
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Das Fabulieren ist den Erzählern wie den Dichtern eigen, den Musikern sowieso. Gemeinsam mit dem Wassermann-Originaltext eröffnen Gomringer und Scholz die Erzählung neu und ungewohnt, ein bisschen ungebügelt und dann wieder romantisch, um die Erzählung zwischen den Zeilen ebenfalls zu wecken.

Der Aufruhr um den Junker Ernst
Puppentheaterstück
Koproduktion der Theaterwerkstatt mit dem piccolo teatro espresso. Puppenbau und Spiel: Thomas Glasmeyer. Regie: Thomas Lazarus.
20 Uhr, Theaterwerkstatt. Karten: 0931/59400 oder www.theater-werkstatt.com. Eintritt: 13 €, ermäßigt 10 €.

Sonntag, 17. April

Junker Ernst erzählt Märchen und Sagen seiner Zeit
Literarische Matinee mit Claudia Schneider und Kerstin Lauterbach
11.15 Uhr, Rudolf-Alexander-Schröder-Haus
Eintritt: 6 €, ermäßigt 4 €.
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Junker Ernst war in erster Linie Erzähler. Er hatte die Fähigkeit, allen Dingen Leben zu verleihen und seine Zuhörer zu begeistern. Ausgehend von erzählten und angedachten Geschichten des Junkers wird der Hörer in die Märchen- und Sagenwelt des Mittelalters entführt. Es lesen und erzählen: Claudia Schneider und Kerstin Lauterbach.

23 Gespensterkleider
Daniel Klein liest versponnene und gewebte Texte aus „Der Aufruhr um den Junker Ernst“.
13 Uhr, Nähcafe Edeltraud, Grabengasse 11.
Eintritt frei, Hutspende willkommen.

Was geschah wirklich mit Junker Ernst? Hexenverfolgung in Würzburg
Führung von Angelika Serger
15 Uhr, Treffpunkt: Juliuspromenade, Eingang Juliusspital
Eintritt: 5 €. Anmeldung nicht erforderlich, Informationen unter Tel. 0160 / 56 29 148.

Phantasie – Zwang – Freiheit
Phantasie – Zwang – Freiheit. Lesung aus und Gespräch über: Jakob Wassermann: Der Aufruhr um den Junker Ernst. Gelesen und moderiert von Johannes Priesemann.
15-16 Uhr, Adelsberg bei Gemünden, Kunst im blauen haus, Adolphbühlstr 59. Parken: Adolphsbühlhalle
Eintritt frei, Anmeldung erforderlich: imblauhaus@web.de.

Schlussveranstaltung der offiziellen Aktionswoche
mit Bekanntgabe der Gewinnerinnen und Gewinner des Schreibwettbewerbs „Wer schreibt die schönste Junker-Ernst-Geschichte?“ Für das leibliche & geistige Wohl wird ausreichend gesorgt.
17 Uhr, Rathaus, Würzburger Straße 17, Güntersleben.
Eintritt frei.

Der Aufruhr um den Junker Ernst
Puppentheaterstück
Koproduktion der Theaterwerkstatt mit dem piccolo teatro espresso. Puppenbau und Spiel: Thomas Glasmeyer. Regie: Thomas Lazarus.
20 Uhr, Theaterwerkstatt. Karten: 0931/59400 oder www.theater-werkstatt.com. Eintritt: 9.50 €.

Mittwoch, 6. April bis Dienstag, 19. April

Bilder und Texte zum Leben und Wirken Jakob Wassermanns
Ausstellung
10-22 Uhr, Central-Kino, Foyer. Eintritt frei.


Weitere Termine im April 2016


Montag, 4. April bis Donnerstag, 28. April

Landjuden in Unterfranken und die familiären Wurzeln von Jakob Wassermann
Ausstellung. Mo-Fr, 10-17 Uhr, Johanna-Stahl-Zentrum, Valentin Becker Str. 11. Eintritt frei.
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Jette, die Mutter von Jakob Wassermann stammt aus Sommerhausen. Hier lebte die Familie seit der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Jettes Urgroßvater Seeligmann Levi Traub (1744/45-1819), war ein rabbinischer Gelehrter. Jettes früh verwaister Vater Jakob (1808-1860) hingegen  wurde Handwerker, die Weber-Familie lebte in eher bescheidenen Verhältnissen. Keines der insgesamt fünf Traub-Kinder blieb in Sommerhausen. Jette heiratete und gründete ihre Familie in Fürth.

Die Familie Traub erlebte viele typische Entwicklungen der jüdischen Geschichte Unterfrankens im 19. Jahrhundert. Die Ausstellung zu den Landjuden in Unterfranken „Mitten unter uns.“ illustriert dies. Sie wird um einen Teil zu Sommerhausen und zur Familie Traub erweitert.

Montag, 18. April

Podiumsdiskussion: Würzburg liest „Der Aufruhr um den Junker Ernst“
Mit Prof. Wolfgang Riedel, Dr. Hans Steidle, Muchtar Al Ghusain und Alfred Kraus
18 Uhr, Jugendkulturhaus Cairo. Eintritt frei.
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Vertreter aus Universität, Stadt und Kirche sprechen über Jakob Wassermanns Novelle und die Städteleseaktion 2016. Auf dem Podium: Prof. Wolfgang Riedel –  Lehrstuhl für Neuere Deutsche Literatur- und Ideengeschichte, Dr. Hans Steidle – Stadtheimatpfleger,  Muchtar Al Ghusain – Kultur- und Schulreferent, Pfarrer Alfred Kraus – Pfarreiengemeinschaft JoSeba (Heuchelhof und Rottenbauer). Diskussionsleitung: Matthias Chrobok und Melanie Nagel – präsentiert vom Lehrstuhl für neuere deutsche Literatur- und Ideengeschichte.

Film: Jeder für sich und Gott gegen alle – Kaspar Hauser
Regie: Werner Herzog
18.30 Uhr, Central Programmkino. Eintritt 6,50 €, ermäßigt 5,50 €.
Schulvorstellungen nach Vereinbarung: kino@central-programmkino.de
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BRD 1974, 109 Min., FSK: ab 12, Regie: Werner Herzog

Drehbuch: Werner Herzog

Kamera: Jörg Schmidt-Reitwein

Darsteller: Bruno S, Walter Ladengast, Brigitte Mira, Herbert Achternbusch, Enno Patalas, Alfred Edel, Willy Semmelrogge u.a.

An Hand authentischer Dokumente aus dem 19. Jahrhundert erzählt Werner Herzog die Passionsgeschichte des Außenseiters Kaspar Hauser: 1829 in Nürnberg als sprach- und entwicklungsgestörtes Findelkind aufgefunden, wird der Junge zum Studienobjekt für Ärzte, Pädagogen und Theologen, erfährt die Erziehungs- und Eingliederungsversuche der Biedermeiergesellschaft, verharrt jedoch in skeptischer Distanz zu seiner neuen Umwelt, bis er 1833 einem ungeklärten Mord zum Opfer fällt. Mit beeindruckender stilistischer Konsequenz und radikalem Erkenntniswillen beschreibt der Film den Prozess der Zivilisation als gefährliche Gratwanderung, die soziale Integration als Identitäts- und Phantasieverlust. Einerseits unschuldiges Naturkind, andererseits ein apokalyptischer Visionär, der die Widersprüche seiner Umgebung sensibel wahrnimmt und schmerzvoll durchlebt, wird der Held (herausragend verkörpert vom Laiendarsteller Bruno S.) zur tragischen Symbolfigur der Moderne im Spannungsfeld zwischen rationalem Nützlichkeitsdenken und abgründiger Existenzangst. (Internationales Filmlexikon)

„Rettet die Bücher“ – Eine Kleinstadt spielt Jakob Wassermanns Roman „Der Aufruhr um den Junker Ernst“
Vortrag mit Bild- und Filmmaterial zu einer Inszenierung des Stückes „Aufruhr“ von Gerda und Paul Pagel nach dem Roman von Jakob Wassermann durch die Burgfestspiele Freudenberg am Main 2007 unter der Regie von Operndirektor Prof. Dominik Neuner.
19 Uhr, Rudolf Alexander Schröder-Haus. Spenden willkommen.

Dienstag, 19. April

Erzählen von der Vergangenheit bei griechischen Rednern
Jan Eric Heßler im Rahmen der Ringvorlesung „Die Kunst des Erzählens“
19.30 Uhr, Toscana-Saal der Residenz
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Ein Hinweis auf die Ringvorlesung der Universität Würzburg, die sich mit der Kunst des Erzählens von der Antike bis zur Gegenwart befasst. Der Zusammenhang mit Jakob Wassermann liegt auf der Hand: Sein „Aufruhr um den Junker Ernst“ beschäftigt sich mit genau diesem Thema, das Wassermann auch in einem Buch „Die Kunst der Erzählung“ (1904) thematisiert.

Das Programm umfasst 13 Vorlesungen:

  • 12. April 2016 – Michael Erler: Damit große Taten nicht ohne Ruhm bleiben – Episches Erzählen: Homer und Herodot
  • 19. April 2016 – Jan Eric Heßler: Erzählen von der Vergangenheit bei griechischen Rednern
  • 26. April 2016 – Thomas Baier: Didaktisches Erzählen bei Seneca
  • 3. Mai 2016 – Christian Buhr: Erzählung und Weltwahrnehmung: Hartmanns von Aue Iwein
  • 10. Mai 2016 – Brigitte Burrichter: Die unbändige Lust am Erzählen: Francois Rabelais, Pantagruel und Gargantua
  • 24. Mai 2016 – Markus Hien: Historisch-soziologisches Erzählen: Lion Feuchtwanger
  • 31. Mai 2016 – Isabel Karremann: Lost in narration: Laurence Sternes Leben und Ansichten von Tristam Shandy, Gentleman
  • 7. Juni 2016 – Andrea Stiebritz: Der Bewusstseinsstrom als Ausdruck komischen Erzählens in James Joyces Ulysses
  • 14. Juni 2016 – Michael Storch: „Ich bin für volkstümliche Dichtung“ – Populäres Erzählen und didaktisches Kalkül in Alfred Döblins Berlin Alexanderplatz
  • 21. Juni 2016 – Christian Wehr: Pikareskes Erzählen und die Anfänge des lateinamerikanischen Romans
  • 28. Juni 2016 – Gerhard Penzkofer: Magischer Realismus in der lateinamerikanischen Literatur: Carpentier, Asturias, García Márquez
  • 5. Juli 2016 – Fotis Jannidis: Postmoderne Experimente: Wolf Haas
  • 12. Jui 2016 – Dieter Wrobel: Postmoderne Collage: Andreas Okopenko – Max Frisch – Klaus Modick

Mittwoch, 20. April

Die Goldenen Zwanziger – Literatur und Kultur in der Weimarer Republik
Vortrag von Michael Storch
Die Veranstaltung umfasst 3 Termine: 20. April, 11. Mai und 29. Juni, jeweils gleiche Uhrzeit. Kosten: 33 €. Anmeldung mit Kursnr. 72000sg unter Tel. 0931-355930.
19-21 Uhr, VHS, Münzstr. Zi. 33
Hier klicken für weitere Informationen

Neben Arbeiten von Ernst Jünger, Alfred Döblin, Kurt Tucholsky und Bertold Brecht wird auch Wassermanns „Der Aufruhr um den Junker Ernst“ besprochen.

Der Aufruhr um den Junker Ernst – Aus Würzburgs dunkelster Zeit
Lesung
19.30 Uhr, Gemünden, Lesesaal der Stadtbibliothek
Eintritt frei.

Der Aufruhr um den Junker Ernst
Puppentheaterstück
Koproduktion der Theaterwerkstatt mit dem piccolo teatro espresso. Puppenbau und Spiel: Thomas Glasmeyer. Regie: Thomas Lazarus.
20 Uhr, Theaterwerkstatt. Karten: 0931/59400 oder www.theater-werkstatt.com. Eintritt: 13 €, ermäßigt 10 €.

Donnerstag, 21. April

Dichtung und Wahrheit – eine biographische Gegenüberstellung zu Jakob Wassermann.
Eine Veranstaltung des Johanna-Stahl-Zentrums. Cello: Sorin Munteanu, Lesung: Rotraud Ries und Elisabeth Stein-Salomon.
19 Uhr, Katholische Kirche Sommerhausen (ehemalige Synagoge, Casparigasse 2. Eintritt 5 €.

Der Aufruhr um den Junker Ernst
Puppentheaterstück
Koproduktion der Theaterwerkstatt mit dem piccolo teatro espresso. Puppenbau und Spiel: Thomas Glasmeyer. Regie: Thomas Lazarus.
20 Uhr, Theaterwerkstatt. Karten: 0931/59400 oder www.theater-werkstatt.com. Eintritt: 13 €, ermäßigt 10 €.

Freitag, 22. April

Horst Taupp-Meisner liest aus „Der Aufruhr um den Junker Ernst“
19 Uhr, Kunsthaus Michel, Semmelstr. 42
Eintritt: 8 €.

Samstag, 23. April

Wassermann trifft Teufelsgeiger
Ein literarisch-musikalischer Salon
19 Uhr, Villa Paganini, Moltkestraße 20 a, Kitzingen
Eintritt frei, vorherige Anmeldung erforderlich per E-Mail mail@meierott.de oder Telefon: 09321-9279966.
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Florian Meierott liest aus dem von ihm illustrierten Buch „Die Schaffnerin“ von Jakob Wassermann
Mit musikalischem Rahmenprogramm.

Dienstag, 26. April

Didaktisches Erzählen bei Seneca
Thomas Baier im Rahmen der Ringvorlesung „Die Kunst des Erzählens“
19.30 Uhr, Toscana-Saal der Residenz
Hier klicken für weitere Informationen

Ein Hinweis auf die Ringvorlesung der Universität Würzburg, die sich mit der Kunst des Erzählens von der Antike bis zur Gegenwart befasst. Der Zusammenhang mit Jakob Wassermann liegt auf der Hand: Sein „Aufruhr um den Junker Ernst“ beschäftigt sich mit genau diesem Thema, das Wassermann auch in einem Buch „Die Kunst der Erzählung“ (1904) thematisiert.

Das Programm umfasst 13 Vorlesungen:

  • 12. April 2016 – Michael Erler: Damit große Taten nicht ohne Ruhm bleiben – Episches Erzählen: Homer und Herodot
  • 19. April 2016 – Jan Eric Heßler: Erzählen von der Vergangenheit bei griechischen Rednern
  • 26. April 2016 – Thomas Baier: Didaktisches Erzählen bei Seneca
  • 3. Mai 2016 – Christian Buhr: Erzählung und Weltwahrnehmung: Hartmanns von Aue Iwein
  • 10. Mai 2016 – Brigitte Burrichter: Die unbändige Lust am Erzählen: Francois Rabelais, Pantagruel und Gargantua
  • 24. Mai 2016 – Markus Hien: Historisch-soziologisches Erzählen: Lion Feuchtwanger
  • 31. Mai 2016 – Isabel Karremann: Lost in narration: Laurence Sternes Leben und Ansichten von Tristam Shandy, Gentleman
  • 7. Juni 2016 – Andrea Stiebritz: Der Bewusstseinsstrom als Ausdruck komischen Erzählens in James Joyces Ulysses
  • 14. Juni 2016 – Michael Storch: „Ich bin für volkstümliche Dichtung“ – Populäres Erzählen und didaktisches Kalkül in Alfred Döblins Berlin Alexanderplatz
  • 21. Juni 2016 – Christian Wehr: Pikareskes Erzählen und die Anfänge des lateinamerikanischen Romans
  • 28. Juni 2016 – Gerhard Penzkofer: Magischer Realismus in der lateinamerikanischen Literatur: Carpentier, Asturias, García Márquez
  • 5. Juli 2016 – Fotis Jannidis: Postmoderne Experimente: Wolf Haas
  • 12. Jui 2016 – Dieter Wrobel: Postmoderne Collage: Andreas Okopenko – Max Frisch – Klaus Modick

Donnerstag, 28. April

… erzählt Junker!
Lese- und Erzählerlebnis von Karola Graf. Musikalisch begleitet von Georg Schirmer mit Liedern von Georg Kreisler.
19.30 Uhr, Stadtbibliothek Karlstadt „Hohe Kemenate“
Eintritt frei, Spenden willkommen.
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Benefizveranstaltung des Förderkreises ehemalige Synagoge Laudenbach e.V. und der Stadtbibliothek Karlstadt. Bewirtung durch die Stadtbibliothek. Spenden kommen der Sanierung der Synagoge Laudenbach zugute.

Freitag, 29. April

Müssen Hexen brennen?
Das Gespräch zwischen Spee und Gropp anhand von fiktiven Geheimdokumenten. Mit Martin Menner und Daniel Osthoff.
19 Uhr, Kunsthaus Michel, Semmelstr. 42. Kulturbeitrag 8 €.


MAI 2016


Dienstag, 3. Mai

Erzählung und Weltwahrnehmung: Hartmanns von Aue Iwein
Christian Buhr im Rahmen der Ringvorlesung „Die Kunst des Erzählens“
19.30 Uhr, Toscana-Saal der Residenz
Hier klicken für weitere Informationen

Ein Hinweis auf die Ringvorlesung der Universität Würzburg, die sich mit der Kunst des Erzählens von der Antike bis zur Gegenwart befasst. Der Zusammenhang mit Jakob Wassermann liegt auf der Hand: Sein „Aufruhr um den Junker Ernst“ beschäftigt sich mit genau diesem Thema, das Wassermann auch in einem Buch „Die Kunst der Erzählung“ (1904) thematisiert.

Das Programm umfasst 13 Vorlesungen:

  • 12. April 2016 – Michael Erler: Damit große Taten nicht ohne Ruhm bleiben – Episches Erzählen: Homer und Herodot
  • 19. April 2016 – Jan Eric Heßler: Erzählen von der Vergangenheit bei griechischen Rednern
  • 26. April 2016 – Thomas Baier: Didaktisches Erzählen bei Seneca
  • 3. Mai 2016 – Christian Buhr: Erzählung und Weltwahrnehmung: Hartmanns von Aue Iwein
  • 10. Mai 2016 – Brigitte Burrichter: Die unbändige Lust am Erzählen: Francois Rabelais, Pantagruel und Gargantua
  • 24. Mai 2016 – Markus Hien: Historisch-soziologisches Erzählen: Lion Feuchtwanger
  • 31. Mai 2016 – Isabel Karremann: Lost in narration: Laurence Sternes Leben und Ansichten von Tristam Shandy, Gentleman
  • 7. Juni 2016 – Andrea Stiebritz: Der Bewusstseinsstrom als Ausdruck komischen Erzählens in James Joyces Ulysses
  • 14. Juni 2016 – Michael Storch: „Ich bin für volkstümliche Dichtung“ – Populäres Erzählen und didaktisches Kalkül in Alfred Döblins Berlin Alexanderplatz
  • 21. Juni 2016 – Christian Wehr: Pikareskes Erzählen und die Anfänge des lateinamerikanischen Romans
  • 28. Juni 2016 – Gerhard Penzkofer: Magischer Realismus in der lateinamerikanischen Literatur: Carpentier, Asturias, García Márquez
  • 5. Juli 2016 – Fotis Jannidis: Postmoderne Experimente: Wolf Haas
  • 12. Jui 2016 – Dieter Wrobel: Postmoderne Collage: Andreas Okopenko – Max Frisch – Klaus Modick

Dienstag, 10. Mai

Lesen aus „verbrannten Büchern“ – Erinnerung an die national-sozialistische Bücherverbrennung vom 10. Mai 1933
Gedenkveranstaltung in München; u. a. mit Werken von Jakob Wassermann, gelesen von Georg Rosenthal.
Ab 10 Uhr Königsplatz (vor der Antikensammlung)
Ab 19 Uhr NS-Dokumentationszentrum München, Auditorium
Eintritt/Anmeldung: Eintritt frei.
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Am 10. Mai 1933 verbrannten nationalsozialistische Studenten und Sym­pa­thisanten auf dem Münchner Königsplatz Bücher von „verfemten“ Autoren. Der „Aktion wider den undeutschen Geist“ fielen Werke von Brecht, Feuchtwanger, Freud, Kästner, Mann, Tucholsky, Zweig und vielen anderen Autoren zum Opfer. Sie war der Auftakt der systematischen Verfolgung politisch unliebsamer oder jüdischer Künstler durch das NS-Regime.

Seit 1995 brennt der Künstler Wolfram P. Kastner alljährlich am 10. Mai um 10 Uhr auf dem Königsplatz eine Brandspur in den Rasen – damit kein Gras über die Erinnerung wächst. Außerdem sind wie in den vergangenen Jahren unter dem Motto „München liest – aus verbrannten Büchern“ alle Bürgerinnen und Bürger eingeladen, von 11 bis 18 Uhr auf dem Königsplatz aus einem der „verbrannten Bücher“ vorzulesen. Georg Rosenthal wird etwa um 12.25 Uhr aus Jakob Wassermanns Werken lesen.

Ensemblemitglieder der Münchner Kammerspiele setzen die Lesung aus „verbrannten Büchern“ um 19 Uhr im Veranstaltungssaal des NS-Dokumen­tationszentrums fort.

Der „Junker Ernst“ als Puppenspiel
Aufführung von Thomas Glasmeyer
19 Uhr, Wirsberg Gymnasium Würzburg, Musiksaal
Öffentliche Veranstaltung. Eintritt: 9 / 5 €, Abendkasse.
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Im Anschluss an die Aktionswoche „Würzburg liest ein Buch“ und nachdem alle Vorstellungen in der Theaterwerkstatt ausverkauft waren, lädt das Wirsberg-Gymnasium alle Interessierten in den Musiksaal zum Puppenspiel von Thomas Glasmeyer ein. Die poetische Inszenierung der Bühnenfassung von Thomas Lazarus mit selbstgebauten Puppen von Thomas Glasmeyer hat schon viele Zuschauer in ihren Bann gezogen und macht die Erzählung Jakob Wassermanns, die in Würzburg zur Zeit der Hexenverfolgungen spielt, für Jugendliche ab 12 Jahren und Erwachsene leicht zugänglich. Eintrittskarten (5 € / 9 €) gibt es an der Abendkasse.

Die unbändige Lust am Erzählen: Francois Rabelais, Pantagruel und Gargantua
Brigitte Burrichter im Rahmen der Ringvorlesung „Die Kunst des Erzählens“
19.30 Uhr, Toscana-Saal der Residenz
Hier klicken für weitere Informationen

Ein Hinweis auf die Ringvorlesung der Universität Würzburg, die sich mit der Kunst des Erzählens von der Antike bis zur Gegenwart befasst. Der Zusammenhang mit Jakob Wassermann liegt auf der Hand: Sein „Aufruhr um den Junker Ernst“ beschäftigt sich mit genau diesem Thema, das Wassermann auch in einem Buch „Die Kunst der Erzählung“ (1904) thematisiert.

Das Programm umfasst 13 Vorlesungen:

  • 12. April 2016 – Michael Erler: Damit große Taten nicht ohne Ruhm bleiben – Episches Erzählen: Homer und Herodot
  • 19. April 2016 – Jan Eric Heßler: Erzählen von der Vergangenheit bei griechischen Rednern
  • 26. April 2016 – Thomas Baier: Didaktisches Erzählen bei Seneca
  • 3. Mai 2016 – Christian Buhr: Erzählung und Weltwahrnehmung: Hartmanns von Aue Iwein
  • 10. Mai 2016 – Brigitte Burrichter: Die unbändige Lust am Erzählen: Francois Rabelais, Pantagruel und Gargantua
  • 24. Mai 2016 – Markus Hien: Historisch-soziologisches Erzählen: Lion Feuchtwanger
  • 31. Mai 2016 – Isabel Karremann: Lost in narration: Laurence Sternes Leben und Ansichten von Tristam Shandy, Gentleman
  • 7. Juni 2016 – Andrea Stiebritz: Der Bewusstseinsstrom als Ausdruck komischen Erzählens in James Joyces Ulysses
  • 14. Juni 2016 – Michael Storch: „Ich bin für volkstümliche Dichtung“ – Populäres Erzählen und didaktisches Kalkül in Alfred Döblins Berlin Alexanderplatz
  • 21. Juni 2016 – Christian Wehr: Pikareskes Erzählen und die Anfänge des lateinamerikanischen Romans
  • 28. Juni 2016 – Gerhard Penzkofer: Magischer Realismus in der lateinamerikanischen Literatur: Carpentier, Asturias, García Márquez
  • 5. Juli 2016 – Fotis Jannidis: Postmoderne Experimente: Wolf Haas
  • 12. Jui 2016 – Dieter Wrobel: Postmoderne Collage: Andreas Okopenko – Max Frisch – Klaus Modick

Mittwoch, 11. Mai

Die Goldenen Zwanziger – Literatur und Kultur in der Weimarer Republik
Vortrag von Michael Storch
Die Veranstaltung umfasst 3 Termine: 20. April, 11. Mai und 29. Juni, jeweils gleiche Uhrzeit. Kosten: 33 €.
Anmeldung mit Kursnr. 72000sg unter Tel. 0931-355930.
19-21 Uhr, VHS, Münzstr. Zi. 33
Hier klicken für weitere Informationen

Neben Arbeiten von Ernst Jünger, Alfred Döblin, Kurt Tucholsky und Bertold Brecht wird auch Wassermanns „Der Aufruhr um den Junker Ernst“ besprochen.

Freitag, 13. Mai

Hexenwahn und Wirklichkeit
Vortrag von Dr. Margarete Klein-Pfeuffer
Schadenszauber, Hexentiere, rote Haare: Den Glauben an die Existenz von Hexen gab und gibt es zu jeder Zeit.
19 Uhr,
Wappensaal neben dem „Hexenturm“ der Universität Würzburg, Zwinger 32 (an der Neuen Universität).
Eintritt frei. Anmeldung bis 12.5.2016 per Mail an info@wuerzburg-liest.de bzw. 0931-572545.
Hier klicken für weitere Informationen

Schadenszauber, Hexentiere, rote Haare: Den Glauben an die Existenz von Hexen gab und gibt es zu jeder Zeit. Die Archäologin Dr. Margarete Klein-Pfeuffer, Kuratorin der Ausstellung „Hexenwahn in Franken“ 2015 im Knauf-Museum Iphofen, belegt durch archäologische, volkskundliche und historische Quellen diesen bis in unsere Alltagskultur nachwirkenden Aberglauben.

Die Universität Würzburg und Würzburg liest e.V. laden ein

Dienstag, 24. Mai

Historisch-soziologisches Erzählen: Lion Feuchtwanger
Brigitte Burrichter im Rahmen der Ringvorlesung „Die Kunst des Erzählens“
19.30 Uhr, Toscana-Saal der Residenz
Hier klicken für weitere Informationen

Ein Hinweis auf die Ringvorlesung der Universität Würzburg, die sich mit der Kunst des Erzählens von der Antike bis zur Gegenwart befasst. Der Zusammenhang mit Jakob Wassermann liegt auf der Hand: Sein „Aufruhr um den Junker Ernst“ beschäftigt sich mit genau diesem Thema, das Wassermann auch in einem Buch „Die Kunst der Erzählung“ (1904) thematisiert.

Das Programm umfasst 13 Vorlesungen:

  • 12. April 2016 – Michael Erler: Damit große Taten nicht ohne Ruhm bleiben – Episches Erzählen: Homer und Herodot
  • 19. April 2016 – Jan Eric Heßler: Erzählen von der Vergangenheit bei griechischen Rednern
  • 26. April 2016 – Thomas Baier: Didaktisches Erzählen bei Seneca
  • 3. Mai 2016 – Christian Buhr: Erzählung und Weltwahrnehmung: Hartmanns von Aue Iwein
  • 10. Mai 2016 – Brigitte Burrichter: Die unbändige Lust am Erzählen: Francois Rabelais, Pantagruel und Gargantua
  • 24. Mai 2016 – Markus Hien: Historisch-soziologisches Erzählen: Lion Feuchtwanger
  • 31. Mai 2016 – Isabel Karremann: Lost in narration: Laurence Sternes Leben und Ansichten von Tristam Shandy, Gentleman
  • 7. Juni 2016 – Andrea Stiebritz: Der Bewusstseinsstrom als Ausdruck komischen Erzählens in James Joyces Ulysses
  • 14. Juni 2016 – Michael Storch: „Ich bin für volkstümliche Dichtung“ – Populäres Erzählen und didaktisches Kalkül in Alfred Döblins Berlin Alexanderplatz
  • 21. Juni 2016 – Christian Wehr: Pikareskes Erzählen und die Anfänge des lateinamerikanischen Romans
  • 28. Juni 2016 – Gerhard Penzkofer: Magischer Realismus in der lateinamerikanischen Literatur: Carpentier, Asturias, García Márquez
  • 5. Juli 2016 – Fotis Jannidis: Postmoderne Experimente: Wolf Haas
  • 12. Jui 2016 – Dieter Wrobel: Postmoderne Collage: Andreas Okopenko – Max Frisch – Klaus Modick

Mittwoch, 25. Mai

Die Neuendorf: „Würzburg liest ein Buch“
Für Jugendliche & Erwachsene mit Marion Neuendorf
17 Uhr, Plastisches Theater Hobbit, Münzstr. 1
Eintritt ab 5 €, bitte genau erfragen unter: 0931-59830.
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Die Sängerin und Kabarettistin Marion Neuendorf liest im Rahmen der Aktion „Würzburg liest ein Buch“ aus dem Roman „Der Aufruhr um den Junker Ernst“ von Jacob Wassermann. Illustriert wird die Lesung mit Schatten- und Papiertheaterelementen; in Zusammenarbeit mit Markus Westendorf.

Dienstag, 31. Mai

Lost in narration: Laurence Sternes Leben und Ansichten von Tristam Shandy, Gentleman
Isabel Karremann im Rahmen der Ringvorlesung „Die Kunst des Erzählens“
19.30 Uhr, Toscana-Saal der Residenz
Hier klicken für weitere Informationen

Ein Hinweis auf die Ringvorlesung der Universität Würzburg, die sich mit der Kunst des Erzählens von der Antike bis zur Gegenwart befasst. Der Zusammenhang mit Jakob Wassermann liegt auf der Hand: Sein „Aufruhr um den Junker Ernst“ beschäftigt sich mit genau diesem Thema, das Wassermann auch in einem Buch „Die Kunst der Erzählung“ (1904) thematisiert.

Das Programm umfasst 13 Vorlesungen:

  • 12. April 2016 – Michael Erler: Damit große Taten nicht ohne Ruhm bleiben – Episches Erzählen: Homer und Herodot
  • 19. April 2016 – Jan Eric Heßler: Erzählen von der Vergangenheit bei griechischen Rednern
  • 26. April 2016 – Thomas Baier: Didaktisches Erzählen bei Seneca
  • 3. Mai 2016 – Christian Buhr: Erzählung und Weltwahrnehmung: Hartmanns von Aue Iwein
  • 10. Mai 2016 – Brigitte Burrichter: Die unbändige Lust am Erzählen: Francois Rabelais, Pantagruel und Gargantua
  • 24. Mai 2016 – Markus Hien: Historisch-soziologisches Erzählen: Lion Feuchtwanger
  • 31. Mai 2016 – Isabel Karremann: Lost in narration: Laurence Sternes Leben und Ansichten von Tristam Shandy, Gentleman
  • 7. Juni 2016 – Andrea Stiebritz: Der Bewusstseinsstrom als Ausdruck komischen Erzählens in James Joyces Ulysses
  • 14. Juni 2016 – Michael Storch: „Ich bin für volkstümliche Dichtung“ – Populäres Erzählen und didaktisches Kalkül in Alfred Döblins Berlin Alexanderplatz
  • 21. Juni 2016 – Christian Wehr: Pikareskes Erzählen und die Anfänge des lateinamerikanischen Romans
  • 28. Juni 2016 – Gerhard Penzkofer: Magischer Realismus in der lateinamerikanischen Literatur: Carpentier, Asturias, García Márquez
  • 5. Juli 2016 – Fotis Jannidis: Postmoderne Experimente: Wolf Haas
  • 12. Jui 2016 – Dieter Wrobel: Postmoderne Collage: Andreas Okopenko – Max Frisch – Klaus Modick

JUNI 2016


Dienstag, 7. Juni

Der Bewusstseinsstrom als Ausdruck komischen Erzählens in James Joyces Ulysses
Andrea Stiebritz im Rahmen der Ringvorlesung „Die Kunst des Erzählens“
19.30 Uhr, Toscana-Saal der Residenz
Hier klicken für weitere Informationen

Ein Hinweis auf die Ringvorlesung der Universität Würzburg, die sich mit der Kunst des Erzählens von der Antike bis zur Gegenwart befasst. Der Zusammenhang mit Jakob Wassermann liegt auf der Hand: Sein „Aufruhr um den Junker Ernst“ beschäftigt sich mit genau diesem Thema, das Wassermann auch in einem Buch „Die Kunst der Erzählung“ (1904) thematisiert.

Das Programm umfasst 13 Vorlesungen:

  • 12. April 2016 – Michael Erler: Damit große Taten nicht ohne Ruhm bleiben – Episches Erzählen: Homer und Herodot
  • 19. April 2016 – Jan Eric Heßler: Erzählen von der Vergangenheit bei griechischen Rednern
  • 26. April 2016 – Thomas Baier: Didaktisches Erzählen bei Seneca
  • 3. Mai 2016 – Christian Buhr: Erzählung und Weltwahrnehmung: Hartmanns von Aue Iwein
  • 10. Mai 2016 – Brigitte Burrichter: Die unbändige Lust am Erzählen: Francois Rabelais, Pantagruel und Gargantua
  • 24. Mai 2016 – Markus Hien: Historisch-soziologisches Erzählen: Lion Feuchtwanger
  • 31. Mai 2016 – Isabel Karremann: Lost in narration: Laurence Sternes Leben und Ansichten von Tristam Shandy, Gentleman
  • 7. Juni 2016 – Andrea Stiebritz: Der Bewusstseinsstrom als Ausdruck komischen Erzählens in James Joyces Ulysses
  • 14. Juni 2016 – Michael Storch: „Ich bin für volkstümliche Dichtung“ – Populäres Erzählen und didaktisches Kalkül in Alfred Döblins Berlin Alexanderplatz
  • 21. Juni 2016 – Christian Wehr: Pikareskes Erzählen und die Anfänge des lateinamerikanischen Romans
  • 28. Juni 2016 – Gerhard Penzkofer: Magischer Realismus in der lateinamerikanischen Literatur: Carpentier, Asturias, García Márquez
  • 5. Juli 2016 – Fotis Jannidis: Postmoderne Experimente: Wolf Haas
  • 12. Jui 2016 – Dieter Wrobel: Postmoderne Collage: Andreas Okopenko – Max Frisch – Klaus Modick

Dienstag, 14. Juni

„Ich bin für volkstümliche Dichtung“ – Populäres Erzählen und didaktisches Kalkül in Alfred Döblins Berlin Alexanderplatz
Michael Storch im Rahmen der Ringvorlesung „Die Kunst des Erzählens“
19.30 Uhr, Toscana-Saal der Residenz
Hier klicken für weitere Informationen

Ein Hinweis auf die Ringvorlesung der Universität Würzburg, die sich mit der Kunst des Erzählens von der Antike bis zur Gegenwart befasst. Der Zusammenhang mit Jakob Wassermann liegt auf der Hand: Sein „Aufruhr um den Junker Ernst“ beschäftigt sich mit genau diesem Thema, das Wassermann auch in einem Buch „Die Kunst der Erzählung“ (1904) thematisiert.

Das Programm umfasst 13 Vorlesungen:

  • 12. April 2016 – Michael Erler: Damit große Taten nicht ohne Ruhm bleiben – Episches Erzählen: Homer und Herodot
  • 19. April 2016 – Jan Eric Heßler: Erzählen von der Vergangenheit bei griechischen Rednern
  • 26. April 2016 – Thomas Baier: Didaktisches Erzählen bei Seneca
  • 3. Mai 2016 – Christian Buhr: Erzählung und Weltwahrnehmung: Hartmanns von Aue Iwein
  • 10. Mai 2016 – Brigitte Burrichter: Die unbändige Lust am Erzählen: Francois Rabelais, Pantagruel und Gargantua
  • 24. Mai 2016 – Markus Hien: Historisch-soziologisches Erzählen: Lion Feuchtwanger
  • 31. Mai 2016 – Isabel Karremann: Lost in narration: Laurence Sternes Leben und Ansichten von Tristam Shandy, Gentleman
  • 7. Juni 2016 – Andrea Stiebritz: Der Bewusstseinsstrom als Ausdruck komischen Erzählens in James Joyces Ulysses
  • 14. Juni 2016 – Michael Storch: „Ich bin für volkstümliche Dichtung“ – Populäres Erzählen und didaktisches Kalkül in Alfred Döblins Berlin Alexanderplatz
  • 21. Juni 2016 – Christian Wehr: Pikareskes Erzählen und die Anfänge des lateinamerikanischen Romans
  • 28. Juni 2016 – Gerhard Penzkofer: Magischer Realismus in der lateinamerikanischen Literatur: Carpentier, Asturias, García Márquez
  • 5. Juli 2016 – Fotis Jannidis: Postmoderne Experimente: Wolf Haas
  • 12. Jui 2016 – Dieter Wrobel: Postmoderne Collage: Andreas Okopenko – Max Frisch – Klaus Modick

Dienstag, 21. Juni

Pikareskes Erzählen und die Anfänge des lateinamerikanischen Romans
Christian Wehr im Rahmen der Ringvorlesung „Die Kunst des Erzählens“
19.30 Uhr, Toscana-Saal der Residenz
Hier klicken für weitere Informationen

Ein Hinweis auf die Ringvorlesung der Universität Würzburg, die sich mit der Kunst des Erzählens von der Antike bis zur Gegenwart befasst. Der Zusammenhang mit Jakob Wassermann liegt auf der Hand: Sein „Aufruhr um den Junker Ernst“ beschäftigt sich mit genau diesem Thema, das Wassermann auch in einem Buch „Die Kunst der Erzählung“ (1904) thematisiert.

Das Programm umfasst 13 Vorlesungen:

  • 12. April 2016 – Michael Erler: Damit große Taten nicht ohne Ruhm bleiben – Episches Erzählen: Homer und Herodot
  • 19. April 2016 – Jan Eric Heßler: Erzählen von der Vergangenheit bei griechischen Rednern
  • 26. April 2016 – Thomas Baier: Didaktisches Erzählen bei Seneca
  • 3. Mai 2016 – Christian Buhr: Erzählung und Weltwahrnehmung: Hartmanns von Aue Iwein
  • 10. Mai 2016 – Brigitte Burrichter: Die unbändige Lust am Erzählen: Francois Rabelais, Pantagruel und Gargantua
  • 24. Mai 2016 – Markus Hien: Historisch-soziologisches Erzählen: Lion Feuchtwanger
  • 31. Mai 2016 – Isabel Karremann: Lost in narration: Laurence Sternes Leben und Ansichten von Tristam Shandy, Gentleman
  • 7. Juni 2016 – Andrea Stiebritz: Der Bewusstseinsstrom als Ausdruck komischen Erzählens in James Joyces Ulysses
  • 14. Juni 2016 – Michael Storch: „Ich bin für volkstümliche Dichtung“ – Populäres Erzählen und didaktisches Kalkül in Alfred Döblins Berlin Alexanderplatz
  • 21. Juni 2016 – Christian Wehr: Pikareskes Erzählen und die Anfänge des lateinamerikanischen Romans
  • 28. Juni 2016 – Gerhard Penzkofer: Magischer Realismus in der lateinamerikanischen Literatur: Carpentier, Asturias, García Márquez
  • 5. Juli 2016 – Fotis Jannidis: Postmoderne Experimente: Wolf Haas
  • 12. Jui 2016 – Dieter Wrobel: Postmoderne Collage: Andreas Okopenko – Max Frisch – Klaus Modick

Dienstag, 28. Juni

Magischer Realismus in der lateinamerikanischen Literatur: Carpentier, Asturias, García Márquez
Gerhard Penzkofer im Rahmen der Ringvorlesung „Die Kunst des Erzählens“
19.30 Uhr, Toscana-Saal der Residenz
Hier klicken für weitere Informationen

Ein Hinweis auf die Ringvorlesung der Universität Würzburg, die sich mit der Kunst des Erzählens von der Antike bis zur Gegenwart befasst. Der Zusammenhang mit Jakob Wassermann liegt auf der Hand: Sein „Aufruhr um den Junker Ernst“ beschäftigt sich mit genau diesem Thema, das Wassermann auch in einem Buch „Die Kunst der Erzählung“ (1904) thematisiert.

Das Programm umfasst 13 Vorlesungen:

  • 12. April 2016 – Michael Erler: Damit große Taten nicht ohne Ruhm bleiben – Episches Erzählen: Homer und Herodot
  • 19. April 2016 – Jan Eric Heßler: Erzählen von der Vergangenheit bei griechischen Rednern
  • 26. April 2016 – Thomas Baier: Didaktisches Erzählen bei Seneca
  • 3. Mai 2016 – Christian Buhr: Erzählung und Weltwahrnehmung: Hartmanns von Aue Iwein
  • 10. Mai 2016 – Brigitte Burrichter: Die unbändige Lust am Erzählen: Francois Rabelais, Pantagruel und Gargantua
  • 24. Mai 2016 – Markus Hien: Historisch-soziologisches Erzählen: Lion Feuchtwanger
  • 31. Mai 2016 – Isabel Karremann: Lost in narration: Laurence Sternes Leben und Ansichten von Tristam Shandy, Gentleman
  • 7. Juni 2016 – Andrea Stiebritz: Der Bewusstseinsstrom als Ausdruck komischen Erzählens in James Joyces Ulysses
  • 14. Juni 2016 – Michael Storch: „Ich bin für volkstümliche Dichtung“ – Populäres Erzählen und didaktisches Kalkül in Alfred Döblins Berlin Alexanderplatz
  • 21. Juni 2016 – Christian Wehr: Pikareskes Erzählen und die Anfänge des lateinamerikanischen Romans
  • 28. Juni 2016 – Gerhard Penzkofer: Magischer Realismus in der lateinamerikanischen Literatur: Carpentier, Asturias, García Márquez
  • 5. Juli 2016 – Fotis Jannidis: Postmoderne Experimente: Wolf Haas
  • 12. Jui 2016 – Dieter Wrobel: Postmoderne Collage: Andreas Okopenko – Max Frisch – Klaus Modick

Mittwoch, 29. Juni

Die Goldenen Zwanziger – Literatur und Kultur in der Weimarer Republik
Vortrag von Michael Storch
Die Veranstaltung umfasst 3 Termine: 20. April, 11. Mai und 29. Juni, jeweils gleiche Uhrzeit. Kosten: 33 €.
Anmeldung mit Kursnr. 72000sg unter Tel. 0931-355930.
19-21 Uhr, VHS, Münzstr. Zi. 33
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Neben Arbeiten von Ernst Jünger, Alfred Döblin, Kurt Tucholsky und Bertold Brecht wird auch Wassermanns „Der Aufruhr um den Junker Ernst“ besprochen.