Kategorie: Aktionen und Termine


„Hexenverfolgung in Würzburg“ – weitere Führung am Freitag, 15. April

Aufgrund der großen Nachfrage findet die Führung zur Hexenverfolgung in Würzburg noch einmal am Freitag, 15. April statt:

Hexenverfolgungen in Würzburg
Stadtführung von Elena Bräutigam

Freitag, 15.4., 15 – 16.30 Uhr

Die Führung führt über Dom, Marktplatz und Rathaus zur Alten Mainbrücke und erhellt die Geschichte und die Hintergründe der 40 Jahre dauernden Hexenverfolgungen im Hochstift Würzburg. Wie verliefen die Prozesse, wo waren die „Hexen“-Gefängnisse und waren wirklich nur Frauen die Opfer? Diese und weitere Fragen sollen in dem spannenden Rundgang beantwortet werden.

Referentin: Elena Bräutigam, Theologin, Stadtführerin
Teilnehmerbeitrag: 5,50 €
Anmeldung erforderlich unter Tel: 0931 386 68 700 oder me-haus@bistum-wuerzburg.de! Mindest-Teilnehmerzahl: 20 Personen.
Treffpunkt: am Dom (Hauptportal).

Programm am Dienstag, 12. April

Der Aufruhr um den Junker Ernst
Lesung mit Karola Graf für die 8. Jahrgangsstufe
vormittags, Balthasar Neumann Gymnasium Marktheidenfeld, Theaterraum

Reader’s Corner: Der Aufruhr um den Junker Ernst
An sieben Terminen wird die vollständige Erzählung vorgelesen.
12-12.45 Uhr, Stadtbücherei Würzburg: Barbara Hofmann und Cornelia Boese lesen Kapitel 7-8.
Weitere Termine: Mi 13.4., Do 14.4., Fr. 15.4., Sa. 16.4. Eintritt frei.

Reader’s Corner in der Buchhandlung Knodt
Schaufenster-Lesung aus „Der Aufruhr um den Junker Ernst“
15 Uhr, Buchhandlung Knodt.
Eintritt frei.

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Raumänderung für die Schlussveranstaltung am Sonntag, 17. April

Bis dahin liegen zwar noch Welten, aber schon einmal vorgemerkt:

Die offizielle Schlussveranstaltung vo „Würzburg liest ein Buch“ findet am Sonntag, 17. April in Güntersleben statt. Allerdings nicht, wie ursprünglich geplant, im „Lagerhaus“, sondern im Rathaus, Würzburger Straße 17:

Schlussveranstaltung der offiziellen Aktionswoche
mit Bekanntgabe der Gewinnerinnen und Gewinner des Schreibwettbewerbs „Wer schreibt die schönste Junker-Ernst-Geschichte?“ Für das leibliche & geistige Wohl wird ausreichend gesorgt.
17 Uhr, Rathaus, Würzburger Straße 17, Güntersleben.
Eintritt frei.

Programm am Montag, 11. April

Reader’s Corner: Der Aufruhr um den Junker Ernst
An sieben Terminen wird die vollständige Erzählung vorgelesen.
12-12.45 Uhr, Stadtbücherei Würzburg: Regina Krömer und Elisabeth Stein-Salomon lesen Kapitel 5-6.
Weitere Termine: Di 12.4., Mi 13.4., Do 14.4., Fr. 15.4., Sa. 16.4. Eintritt frei.

Junker Ernst erzählt – Die Minis des Kinder- und Jugendclubs „Alle 9e“ lesen die Geschichten in der Geschichte
Leitung: Wolfgang Salomon
16 Uhr, Theater am Neunerplatz, Adelgundenweg 2a. Eintritt frei.

Der Triumph der Jugend – Die Maxis des Kinder- und Jugendclubs „Alle 9e“ lesen das letzte Kapitel des „Junker Ernst“
Leitung: Heike Mix
17.30 Uhr, Theater am Neunerplatz, Adelgundenweg 2a. Eintritt frei.

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Programm am Sonntag, 10. April

Glauben heute zwischen Schwärmerei und Enthusiasmus. Was lernen wir aus „Der Aufruhr um den Junker Ernst“?
Gottesdienst
10 Uhr, Vineyard Gemeinde Würzburg

Jakob Wassermann: „Sie müssen alles berühren und zerstören“ – Das Gold von Caxamalca.
VISITee-Lesung mit Frank Stößel. Bereitstellung Induktiver Hörhilfen durch den Verein der Schwerhörigen Würzburg.
11 Uhr, TeeGschwendner Würzburg, Domstraße 19.
Eintritt frei. Wegen begrenzter Teilnehmerzahl Anmeldung erbeten bei TeeGschwendner Würzburg.

Film: Weltenbrand, oder: Christian Wahnschaffe, Teil 1
Stummfilm mit Klavierbegleitung. Regie: Urban Gad
11 Uhr, Central Programmkino
Eintritt 8,50 €, ermäßigt 7,50 €.
Hier klicken für weitere Informationen

D, 1920, 77 Min. Regie: Urban Gad,
Drehbuch: Hans Behrendt, Bobby E. Lüthge
Autor: Jakob Wassermann
Kamera: Max Lutze
Darsteller: Conrad Veidt, Reinhold Schünzel, Fritz Kortner u.a.

1905: Die erste russische Revolution bricht aus. Prunk und  Elend stoßen hart aufeinander. Christian Wahnschaffe, der Sohn eines reichen Fabrikanten, begegnet dem Führer der Anarchisten, Iwan Becker. Er führt den idealistischen Christian in seine Kreise ein und kann ihn für seine Ideen gewinnen. Aber die Tänzerin Eva Sorel, die ebenfalls zu den Anarchisten gehört und wichtige Geheimpapiere in Verwahrung hat, verrät ohne ihr Wollen die Bewegung. So wird die Revolution schon im Anfang erstickt. (Murnau Stiftung)

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Raumänderung: Ringvorlesung im Toscana-Saal

Die Ringvorlesung „Die Kunst des Erzählens“ ab 12. April findet wegen Bauarbeiten nicht im Brose-Hörsaal der Neuen Universität am Sanderring statt, sondern im Toscanasaal der Residenz.

Termine und Themen bleiben gleich, siehe auch Programm:

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Was passiert nach dem letzten Satz von Wassermanns Buch?

Sehen Sie selbst:

Text und Stimme: Pauline Füg

Visuals: Cendra Polsner

Produktion: Vogel Business Media GmbH

Mit freundlicher Unterstützung des stellwerck Verlags.


Was passiert nach dem letzten Satz von Wassermanns Buch?

Als die Menge den Junker Ernst aus dem Kerker befreit hat, in dem er wegen Hexerei gefangen war, und von ihm neue Geschichten hören will, kann er nur antworten: „Jetzt noch nicht und nie mehr wie so einst“?

Pauline Füg setzt sich in ihrem Spoken Word Text mit der Figur des Junkers auseinander. Wo das „Würzburg liest“-Buch einen im ungewissen lässt, setzt sie an. In vier Momenten erzählt sie aus der Innenwelt des Junkers.

Moment 1

Nach seinem traumatischen Aufenthalt im Kerker möchten die Würzburger Bürger, dass er wie immer auch davor, weiter seine Geschichten erzählt. Ihm fehlen aber die Worte dafür.

Moment 2

Der Junker schweigt, zweifelt, während die Menschen um ihn immer weiter drängen, dass er Geschichten erzählt, in ihm eine Art Retter sehen.

Moment 3

Junker Ernst schöpft kurz Hoffnung, möchte gerne allen helfen und weiter Geschichten erzählen. Ist aber letztendlich zu desillusioniert dafür.

Moment 4

„Jetzt noch nicht und nicht mehr wie so einst.“ Der Junker merkt, dass er gehen muss, seine Welt ist erschüttert.

 

Geflüchtete lesen mit

Eine ganz besondere Aktion erwartet uns alle am Sonntag, 10. April um 18 Uhr in der Heiligkreuzkirche in der Zellerau. Der Schauspieler Rainer Appel und Gäste aus der Würzburger Flüchtlingsunterkunft lesen gemeinsam aus dem „Aufruhr um den Junker Ernst!.

Hier kann man ihnen schon einmal bei den Proben zusehen:

Nicht verpassen!

Jakob Wassermanns „Der Aufruhr um den Junker Ernst“ in einer konzentrierten Bearbeitung von Rainer Appel

Mit Rainer Appel (Rezitation), Joachim Werner (Orgel) und Gästen aus der Flüchtlings-Unterkunft Würzburg (Rezitation in englisch und deutsch)
18 Uhr, Heiligkreuzkirche, Zellerau, Ecke Sedan- / Friedrichstraße

Literatur im Kirchenraum: Die lebendige und einfühlsame Rezitation des Schauspielers Rainer Appel wird ergänzt durch Orgelimprovisationen von Joachim Werner. Gäste aus der Flüchtlings-Unterkunft Würzburg wurden eingeladen, begleitet und gecoacht von Anna Nedrenco und Rainer Appel. Sie beteiligen sich an diesem Abend mit kurzen Rezitationen in deutscher bzw. englischer Sprache an der Städteleseaktion „Würzburg liest ein Buch“.

Eintritt frei, Spenden willkommen

Nora Gomringer über ihre literarische Herkunft

In der NZZ ist heute ein schöner Artikel von Nora Gomringer erschienen, in dem sie vom biografischen Ursprung ihres Schreibens erzählt. „Sie sei zwar die Tochter des Dichters Eugen Gomringer, schreibt Nora Gomringer. Die Begeisterung für die Literatur und die Lyrik aber habe sie von der Mutter gelernt“:

Genealogie der Dichter-Tochter – Mater certa est

Am 16. April kommt die Bachmann-Preisträgerin mit ihrem Programm zu „Würzburg liest ein Buch“ in der Stadtbücherei. Jetzt noch Karten sichern!

Fabulieren HEUTE: Der Junker, die Dichterin, der Trommler

Das Fabulieren ist den Erzählern wie den Dichtern eigen, den Musikern sowieso. Gemeinsam mit dem Wassermann-Originaltext eröffnen Gomringer und Scholz die Erzählung neu und ungewohnt, ein bisschen ungebügelt und dann wieder romantisch, um die Erzählung zwischen den Zeilen ebenfalls zu wecken.

Samstag, 16. April, 18 Uhr, Stadtbücherei Würzburg. Eintritt: 12 €. Karten unter Tel. 0931 / 37 34 38 und bei der Stadtbücherei.

Als auch Würzburg Hexen jagte

Auftakt von „Würzburg liest ein Buch“ ist am Freitag, 1. April mit der folgenden Veranstaltung, zu der wir herzlich einladen:

Freitag, 1. April, 19 Uhr
Hexenwahn und Wirklichkeit
In ihrem Vortrag untersucht Dr. Margarete Klein-Pfeuffer, Archäologin am Mainfränkischen Museum und Kuratorin der Ausstellung „Hexenwahn in Franken“ 2014 im Knauf-Museum Iphofen, in historischen Belegen und in den Nachwirkungen bis in unsere Zeit Schadenszauber, Hexentiere und rote Haare. Sie erzählt von Hysterien, die die Zeiten verbinden.
Wappensaal neben dem „Hexenturm“ der Universität Würzburg, Zwinger 32 (an der Neuen Universität).
Eintritt frei. Anmeldung bis 29.3.2016 per Mail an popp@zv.uni-wuerzburg.de bzw. 0931/31 82059.
Die Universität Würzburg und der Kreisverband Würzburg der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) laden ein.

Vorträge, Lesungen und Stadtführungen zur Thematik Hexenverfolgung sind einer der Schwerpunkte im Veranstaltungsreigen von „Würzburg liest ein Buch“. Im folgenden Main-Post-Artikel findet sich eine Übersicht:

Als auch Würzburg Hexen jagte (MAIN-POST)

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