Programm am Mittwoch, 13, April

Reader’s Corner: Der Aufruhr um den Junker Ernst

An sieben Terminen wird die vollständige Erzählung vorgelesen.
12-12.45 Uhr, Stadtbücherei Würzburg: Muchtar Al Ghusain und Rainer Appel lesen Kapitel 9 – 10.
Weitere Termine: Do 14.4., Fr. 15.4., Sa. 16.4. Eintritt frei.

Begegnung mit der guten Lenette
Charlotte Breyer stellt die Ziehmutter des Junker Ernst in den Mittelpunkt ihrer Lesung.
15 Uhr, Seniorenwohnstift Frauenland des Bürgerspitals, Eingang über Dürerstraße 12 im Speisesaal. Infos: 0931-32254-0, Eintritt frei

Würzburg liest ein Buch – Das Haus für Kinder St. Hildegard liest mit
15.30 Uhr – Haus Für Kinder ST. Hildegard
Nicht öffentlich
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Das Haus für Kinder St. Hildegard präsentiert in seinen Räumlichkeiten die Ergebnisse, die innerhalb der Projektwoche  „Zauberer, Hexen, Ritter & Burgen“ in Anlehnung an das Buch „Der Aufruhr um den Junker Ernst“ von JAKOB WASSERMANN erarbeitet wurden. Unter anderem wird ein kleines selbst erarbeitetes Theaterstück von den Kindern aufgeführt, die Ergebnisse der Schreibwerkstatt der Schulkinder  werden vorgelesen und die kreativen Arbeiten der Kindergartenkinder ausgestellt.

Der Aufruhr um den Junker Ernst
Eine gekürzte Fassung der Erzählung „Der Aufruhr um den Junker Ernst“ (erstellt von Martin Menner) wird „am Stück“ vorgelesen.
15-17.30 Uhr, wunschlos glücklich cafe, Bronnbachergasse 22 R
Eintritt frei.

Der Aufruhr um den Junker Ernst
Lesung mit Martin Menner
19 Uhr, Ochsenfurt, Buchhandlung am Turm
Eintritt 8 €.

Warum der „Aufruhr um Junker Ernst“? Jakob Wassermanns Novelle zwischen historischer, politischer und dichterischer „Wahrheit“
Akademieabend von Dr. Hans Steidle
18-21.30 Uhr, Domschule Würzburg, Am Bruderhof 1.
Eintritt 20 €, ermäßigt 14 € (inkl. Führung und Imbiss mit Getränk). Anmeldung unter Tel. 0931/38 64 31 11.
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Warum schrieb der jüdisch-fränkische Autor Wassermann 1926, 300 Jahre nach der Würzburger Hexenverfolgung, darüber die Novelle „Aufruhr um Junker Ernst“? Darin findet man Anklänge an diesen massenhaften Justizmord und die grauenvolle Atmosphäre in der Stadt. Mehr interessierte den Autor scheinbar der Werdegang des fiktiven Bischofsneffen Ernst, eines begnadeten Erzählers, der Menschen für sich einnimmt, nur nicht den fanatischsten Hexenverfolger. Ein offenes Ende steht in Kontrast zur Geschichte. Der Historie und der Dichtung gilt dieser Akademieabend: Nach einem geführten Rundgang zum Würzburg um 1600 folgt ein Vortrag zur Novelle und ihrer Botschaft.

Der Aufruhr um den Junker Ernst
Puppentheaterstück
Koproduktion der Theaterwerkstatt mit dem piccolo teatro espresso. Puppenbau und Spiel: Thomas Glasmeyer. Regie: Thomas Lazarus.
20 Uhr, Theaterwerkstatt. Karten: 0931/59400 oder www.theater-werkstatt.com. Eintritt: 13 €, ermäßigt 10 €.
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Während des Aufführungszeitraums sind Zusatzvorstellungen für Schulklassen (bis 60 Personen) am Vormittag möglich. Für größere Gruppen können auch außerhalb dieses Zeitraums Vorstellungen in Schulen gebucht werden.

Würzburg zur Zeit der Hexenverfolgung. Angst und Misstrauen haben die Bewohner der Stadt fest im Griff. Wer einmal der Hexerei beschuldigt wird, dem sind Folter und Tod auf dem Scheiterhaufen so gut wie sicher. In dieser finsteren Zeit macht ein junger Mann von sich reden, der das Volk als Geschichtenerzähler in seinen Bann zieht: Junker Ernst, der Neffe des Fürstbischofs. (Es dauert es nicht lange, bis die halbe Stadt, ja selbst der alternde Bischof seinem Charme verfallen sind. Doch damit kommt er der heiligen Inquisition in die Quere, die eine solche Störung ihres blutigen Geschäfts nicht dulden kann…)
Thomas Glasmeyer (Puppenbau und Spiel) und Thomas Lazarus (Regie) übertragen in ihrer Adaption des Roman von Jakob Wassermann über die Kraft der Phantasie dessen komplexe
Psychologie in einprägsame Bilder.

Aufruhr um Junker Ernst – frei erzählt
Würzburg liest ein Buch – Martin Hanns erzählt es …
20 Uhr, Theater Sommerhaus im Rathaus Sommerhausen.
Eintritt 14 €, ermäßigt 10 €. Infos und Karten: www.theater-sommerhaus.de
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Ein Buch über einen Erzähler und die Macht des Erzählens – was böte sich mehr an, als diese Geschichte von einem Geschichtenerzähler vortragen zu lassen. Nicht vorgelesen, nicht auswendig rezitiert, sondern aus dem Moment frei nacherzählt kann der Zuschauer hier an einem Abend die Geschichte von Junker Ernst miterleben. Martin Hanns steht als Geschichtenerzähler in einer Tradition, die vielleicht so alt ist, wie die Sprache selbst. Vor genau 5 Jahren gründete er im Chambinzky die Veranstaltungsreihe „Storykeller“ in der monatlich gezeigt wird, dass das Geschichtenerzählen noch lebendig ist und immer neue Liebhaber gewinnt. Passend zum 5-jährigen Jubiläum dürfen die Freunde des Erzählens jetzt die Geschichte von Junker Ernst miterleben.

Vollständiges Programm: http://2016.wuerzburg-liest.de/termine/